Ich wusste, was ich tat

Ich wusste, was ich tat

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783894386214
Untertitel:
Emil Julius Gumbel und der rechte Terror in der Weimarer Republik
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Dietrich Heither
Herausgeber:
Papyrossa Verlags GmbH +
Auflage:
2. Aufl.
Anzahl Seiten:
131
Erscheinungsdatum:
30.09.2016
ISBN:
978-3-89438-621-4

Pazifistisch, sozialistisch, jüdisch und intellektuell bereits eines dieser Attribute reichte in der Weimarer Republik aus, um von der national-völkischen Rechten zum politischen Feind erklärt zu werden. Emil Julius Gumbel, Professor der Mathematik in Heidelberg, vereinte all dies in seiner Person. Zudem legte er sich in seinen Schriften an mit den Mordbanden und Putschisten, den Wehrsportgruppen und Geheimbünden, der »Schwarzen Reichswehr« und den Fememördern; aber auch mit einer Justiz, die all deren Verbrechen und Schandtaten deckte und eine Bestrafung der Täter in aller Regel verhinderte. Die Folge: Bereits vor der so genannten Machtergreifung wurde Gumbel von einer Phalanx aus Korporations- und Nazi-Studenten sowie rechtsgerichteten Professoren von der Hochschule vertrieben. Dietrich Heither erinnert an einen Demokraten, der den Mut aufbrachte, die Mörder von rechts und ihre Hintermänner beim Namen zu nennen, und dabei mehrfach auch seine persönliche Existenz aufs Spiel setzte.

Autorentext
Dietrich Heither, Dr. phil., *1964, Lehrer für Politik und Wirtschaft, Geschichte und Deutsch an einer Gesamtschule in Hattersheim. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Studenten- und Korporationsgeschichte.

Klappentext
Pazifistisch, sozialistisch, jüdisch und intellektuell - bereits eines dieser Attribute reichte in der Weimarer Republik aus, um von der national-völkischen Rechten zum politischen Feind erklärt zu werden. Emil Julius Gumbel, Professor der Mathematik in Heidelberg, vereinte all dies in seiner Person. Zudem legte er sich in seinen Schriften an mit den Mordbanden und Putschisten, den Wehrsportgruppen und Geheimbünden, der »Schwarzen Reichswehr« und den Fememördern; aber auch mit einer Justiz, die all deren Verbrechen und Schandtaten deckte und eine Bestrafung der Täter in aller Regel verhinderte. Die Folge: Bereits vor der so genannten Machtergreifung wurde Gumbel von einer Phalanx aus Korporations- und Nazi-Studenten sowie rechtsgerichteten Professoren von der Hochschule vertrieben. Dietrich Heither erinnert an einen Demokraten, der den Mut aufbrachte, die Mörder von rechts und ihre Hintermänner beim Namen zu nennen, und dabei mehrfach auch seine persönliche Existenz aufs Spiel setzte.


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