Untertitel:
Bettine von Arnims Briefwechsel mit ihrem Sohn Siegmund
Genre:
Briefromane & Tagebücher
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
31.10.2012
Mit diesem Band wird die dreibändige Edition des Briefwechsels von Bettine von Arnim mit ihren Söhnen Freimund (Band 1), Siegmund (Band 2) und Friedmund (Band 3) abgeschlossen. Der Briefwechsel zwischen Bettine von Arnim und ihrem zweitältesten Sohn Siegmund ist eine der ungewöhnlichsten Eltern-Kind-Korrespondenzen überhaupt. Siegmund war politisch konservativ bis zum Reaktionären und verfolgte seine Überzeugungen mit Unnachgiebigkeit und Dogmatismus. Die Schriftstellerei seiner Mutter lehnte er ebenso ab wie ihr politisches und soziales Engagement. Obwohl der Sohn sie immer wieder verbal attackierte und ihr harsche Vorwürfe machte, dass sie ihre Funktion als Mutter nicht adäquat ausfülle, setzte sich Bettine von Arnim wiederholt nachdrücklich für ihn ein. Indem sie ihm in ihren Briefen ausführliche Darstellungen der politischen und sozialen Verhältnisse in Berlin lieferte, versuchte sie ihn zugleich von der Richtigkeit ihrer politischen Ansichten zu überzeugen. Siegmunds Briefe dokumentieren in ungewöhnlicher Plastizität die Laufbahn eines mittleren preußischen Diplomaten um 1850, der als Legationssekretär in Karlsruhe erst die Märzrevolution von 1848 und dann die Badische Revolution hautnah mitverfolgen konnte.
Autorentext
Bettine von Arnim (1785-1859), geborene von Brentano, hatte mit Achim von Arnim sieben Kinder. Berühmt wurde sie durch ihr Buch »Goethes Briefwechsel mit einem Kinde«. Sie war eine vielbeachtete Dichterin der Romantik. In ihrem politischen Wirken trat sie vor allem für die geistige und politische Emanzipation von Frauen wie auch Juden ein.
Klappentext
Der Briefwechsel zwischen Bettine von Arnim und ihrem zweitältesten Sohn Siegmund ist eine der ungewöhnlichsten ElternKindKorrespondenzen überhaupt. Siegmund war politisch konservativ bis zum Reaktionären und verfolgte seine Überzeugungen mit Unnachgiebigkeit und Dogmatismus. Die Schriftstellerei seiner Mutter lehnte er ebenso ab wie ihr politisches und soziales Engagement. Obwohl der Sohn sie immer wieder verbal attackierte und ihr harsche Vorwürfe machte, dass sie ihre Funktion als Mutter nicht adäquat ausfülle, setzte sich Bettine von Arnim wiederholt nachdrücklich für ihn ein. Indem sie ihm in ihren Briefen ausführliche Darstellungen der politischen und sozialen Verhältnisse in Berlin lieferte, versuchte sie ihn zugleich von der Richtigkeit ihrer politischen Ansichten zu überzeugen. Siegmunds Briefe dokumentieren in ungewöhnlicher Plastizität die Laufbahn eines mittleren preußischen Diplomaten um 1850, der als Legationssekretär in Karlsruhe erst die Märzrevolution von 1848 und dann die Badische Revolution hautnah mitverfolgen konnte.
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