Sonntagsspaziergänge 2

Sonntagsspaziergänge 2

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783887472863
Untertitel:
Entdeckungen in Charlottenburg, Gesundbrunnen, Grunewald, Karlshorst, Prenzlauer Berg, Stralau
Genre:
Reiseberichte Deutschland
Autor:
Carl-Peter Steinmann
Herausgeber:
Transit Buchverlag GmbH
Auflage:
27.02.2013
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
27.02.2013
ISBN:
978-3-88747-286-3

Carl-Peter Steinmann, ein leidenschaftlicher und inzwischen sehr beliebter 'Stadterzähler', hat schon mit seinem ersten, erfolgreichen Band die früher eher verpönte, inzwischen aber wieder geschätzte Form des Sonntagsspaziergangs aufgegriffen. Die Familie oder ein Kreis von Freunden verabreden einen Treffpunkt und laufen munter drauflos. Der Genuss besteht aus einem Schuss Abenteuer (unbekannte Ecke oder Gegend, die man sich aber immer schon mal ansehen wollte), aus einer fröhlichen Portion Neugier und einem luxuriösen Umgang mit der Zeit: Zeit zu schauen, auch scheinbar Nebensächliches zu beobachten bzw. hinter vertrauten Fassaden Neues zu entdecken. Ein solcher Spaziergang funktioniert genauso wie das Lesen nur dass er geselliger ist und außerdem in der Regel zum Abschluss noch aufs Angenehmste belohnt wird: man kehrt ein, gönnt sich die Zumutungen eines Ausflugslokals oder bisher nicht vertraute kulinarische Besonderheiten.Auch dieser zweite Band bietet schön erzählte Fakten und Geschichten und ist garniert mit vielen historischen Fotos, in denen die verschiedenen Etappen der Stadtgeschichte (Zwanziger Jahre, Zweiter Weltkrieg, Mauerbau) zum Vorschein kommen.

Autorentext
Carl-Peter Steinmann wurde 1946 in Lerbeck/Westfalen geboren und ist in Berlin aufgewachsen. Er lebt dort als Stadterzähler. Zuletzt erschien von ihm »Von Karl May zu Helmut Newton« (2006), »Im Fluss der Zeit« (vergriffen, 2008) und »TatOrt Berlin« (2009) und »Sonntagsspaziergänge. Entdeckungen in Friedrichshagen, Kreuzberg, Mitte, Nikolassee, Schöneberg, Weissensee (2011)

Klappentext
Carl-Peter Steinmann, ein leidenschaftlicher und inzwischen sehr beliebter »Stadterzähler«, hat schon mit seinem ersten, erfolgreichen Band die früher eher verpönte, inzwischen aber wieder geschätzte Form des Sonntagsspaziergangs aufgegriffen. Die Familie oder ein Kreis von Freunden verabreden einen Treffpunkt und laufen munter drauflos. Der Genuss besteht aus einem Schuss Abenteuer (unbekannte Ecke oder Gegend, die man sich aber immer schon mal ansehen wollte), aus einer fröhlichen Portion Neugier und einem luxuriösen Umgang mit der Zeit: Zeit zu schauen, auch scheinbar Nebensächliches zu beobachten bzw. hinter vertrauten Fassaden Neues zu entdecken. Ein solcher Spaziergang funktioniert genauso wie das Lesen - nur dass er geselliger ist und außerdem in der Regel zum Abschluss noch aufs Angenehmste belohnt wird: man kehrt ein, gönnt sich die Zumutungen eines Ausflugslokals oder bisher nicht vertraute kulinarische Besonderheiten.Auch dieser zweite Band bietet schön erzählte Fakten und Geschichten und ist garniert mit vielen historischen Fotos, in denen die verschiede­nen Etappen der Stadtgeschichte (Zwan­zi­ger Jahre, Zwei­ter Weltkrieg, Mauerbau) zum Vor­­schein kommen.

Leseprobe
Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Halensee zu einem beliebten Ausflugsziel. 1882 hatte der Inhaber der Concordia-Festsäle Saeger am Ostufer das 'Wirtshaus am Halensee' eröffnet. Bald gehörte auch ein kleiner Rummel mit Karussell, Schieß- und Losbuden und einer bei den Badegästen sehr beliebten Wasserrutschbahn dazu. 1904 eröffneten dann die Gastronomen Aschinger und Hoffmann, zuvor Küchenchef bei Kempinski, die 'Terrassen am Halensee'. Aufgrund der großen Beliebtheit beim Publikum sollte nun nach dem Vorbild des Vergnügungsparks in Coney Island bei New York, der Lunapark entstehen. Die Anlage lockte Besucher mit populären Attraktionen, wie der längsten Berg- und Talbahn Deutschlands und dem ersten Hallen-Wellenbad, für das der Volksmund den Namen 'Nuttenaquarium' fand. Außerdem gab es die äußerst wacklige Shimmytreppe, die auch im nüchternen Zustand nicht leicht zu erklimmen war. Hatte man die Treppe erfolgreich hinter sich gebracht, wurde die Damenwelt überrascht: Ein verstecktes Gebläse ließ die Röcke in die Luft wirbeln sehr zur Freude des männlichen Publikums. Neben zahlreichen Attraktionen gab es ein Teufelsrad, das Zeppelin-Karussell und ein sich um seine eigene Achse drehendes Lachhaus. Völkerschauen ermöglichten mal den Blick auf eine Liliputaner-Stadt, einen 'Neger-Kral' oder ein Indianer-Dorf. Auch Großveranstaltungen, wie Berlins erste Misswahlen, Boxkämpfe mit Max Schmeling sowie regelmäßige Musikveranstaltungen fanden statt. Der Erste Weltkrieg und die spätere Inflationszeit ließen aber bald die Besucherzahlen abstürzen.


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