verwurzelt in stein

verwurzelt in stein

Einband:
Paperback
EAN:
9783884235751
Untertitel:
Gedichte
Genre:
Lyrik
Autor:
Ilija Trojanow
Herausgeber:
Wunderhorn
Anzahl Seiten:
56
Erscheinungsdatum:
01.06.2017
ISBN:
978-3-88423-575-1

Angkor Wat, Ta Prohm, Prasat Kravan Orte, die vor 500 Jahren dem Khmer-Königreich Kambuja (im heutigen Kambodscha) zugehörten, Tempelanlagen einer fur die damalige Zeit einzigartigen städtischen Zivilisation. Es sind ebenso vergessene Orte, deren fruhe Geschichte von der jungeren verdeckt wurde, von der Zeit der maoistisch-nationalistischen Roten Khmer und ihrem Schreckensregime. Hinduistische und buddhistische Einflusse, weitgestreckte urbane Netzwerke, Zeugnisse von Herrschaft und Sklaverei seit den fruhen 1990er Jahren können sie intensiv erforscht und von Touristen bereist werden. Auch die Gedichte von Ilija Trojanow begeben sich dorthin. Sie erforschen das Jetzt, in dem jede Epoche sich mit Relikten, Fetischen und Psychosen bemerkbar macht. Ein Dickicht von Bedeutungen und Verdrängtem, Benutztem und Missachtetem. Ihre Reise geht daruber noch hinaus, etwa in indischen Metropolen oder in Saudi Arabien spuren sie religiösen Kulten und gesellschaftlichen Exzessen nach. Sie sind in Beruhrung mit den Körpern der Elenden, zwischen Schweiß und Gebet, und sie wenden sich nicht ab vor den Ritualen, ihrer Härte, ihrer Metaphysik und ihrer Pracht.

Autorentext
Ilija Trojanow, 1965 in Sofia geboren, aufgewachsen in Nairobi, studierte Jura, Ethnologie und Havarie in Munchen. 1989 Grundung des Marino Verlags fur Bucher uber Afrika. Autor, Übersetzer und Publizist. Lebte u.a. in Bombay und Kapstadt. Seit 2008 in Wien. Zuletzt erschienen: Angriff auf die Freiheit (mit Juli Zeh), 2009. EisTau, 2011. Der uberflussige Mensch, 2013. Macht und Widerstand, 2015. Meine Olympiade. Ein Amateur, vier Jahre, 80 Disziplinen, 2016. Nach der Flucht, 2017. Auszeichnungen und Preise: Adelbert-von-Chamisso- Preis 2000, Preis der Leipziger Buchmesse 2006, Berliner Literaturpreis 2007, Mainzer Stadtschreiber 2007, Wurth-Preis fur Europäische Literatur 2010, Carl-Amery-Literaturpreis 2011. Übersetzungen in 30 Sprachen.

Klappentext
Angkor Wat, Ta Prohm, Prasat Kravan ... Orte, die vor 500 Jahren dem Khmer-Königreich Kambuja (im heutigen Kambodscha) zugehörten, Tempelanlagen einer fur die damalige Zeit einzigartigen städtischen Zivilisation. Es sind ebenso vergessene Orte, deren fruhe Geschichte von der jungeren verdeckt wurde, von der Zeit der maoistisch-nationalistischen Roten Khmer und ihrem Schreckensregime. Hinduistische und buddhistische Einflusse, weitgestreckte urbane Netzwerke, Zeugnisse von Herrschaft und Sklaverei - seit den fruhen 1990er Jahren können sie intensiv erforscht und von Touristen bereist werden. Auch die Gedichte von Ilija Trojanow begeben sich dorthin. Sie erforschen das Jetzt, in dem jede Epoche sich mit Relikten, Fetischen und Psychosen bemerkbar macht. Ein Dickicht von Bedeutungen und Verdrängtem, Benutztem und Missachtetem. Ihre Reise geht daruber noch hinaus, etwa in indischen Metropolen oder in Saudi Arabien spuren sie religiösen Kulten und gesellschaftlichen Exzessen nach. Sie sind in Beruhrung mit den Körpern der Elenden, zwischen Schweiß und Gebet, und sie wenden sich nicht ab vor den Ritualen, ihrer Härte, ihrer Metaphysik und ihrer Pracht.


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