Schwarze Götter im Exil

Schwarze Götter im Exil

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783884232231
Untertitel:
Fotografien
Genre:
Fotografie, Film & TV
Autor:
Pierre Verger
Herausgeber:
Wunderhorn
Auflage:
1.
Anzahl Seiten:
352
Erscheinungsdatum:
31.08.2004
ISBN:
978-3-88423-223-1

12 Millionen afrikanische Sklaven sollen nach UNESCO-Studien von Europäern in die sogenannte Neue Welt verschleppt worden sein. Die kollektive Erinnerung an diesen größten Menschenraub der Weltgeschichte wurde in rituellen Praktiken wie dem brasilianischen Candomblé, dem haitianischen Voodoo und der kubanischen Santeria trotz Zwangskatholisierung der Sklaven wachgehalten. Der transatlantische Menschenhandel setzte jedoch auch eine weltweite Wanderbewegung in Gang, deren Auswirkungen mittlerweile die nordamerikanischenund westeuropäischen Metropolen erreicht hat. Kein Fotograf des 20. Jahrhunderts hat diesen Kulturtransfer zwischen Europa, Afrika und den beiden Amerikas so umfangreich erforscht und dokumentiert wie der Franzose PierreVerger (1902-1996). Während das Werk des Ethnologen, Reporters und Foto journa listen in Europa nur Insidern bekannt ist, wurde seine Bedeutung als einer der wichtigsten Fotografen des 20.Jahrhunderts in seiner Wahlheimat Brasilien bereits fru776;h erkannt. Verger spielte eine wichtige Rolle als Wegbereiter der visuellen Anthropologie und Ethnologie und beeinflußte eine ganze Generation von Ku776;nstlern, Literaten und Wissenschaftlern beiderseits des Atlantiks.Vergers analytischer Blick erkannte in kulturellen und religiösen Synkretismen afro-amerikanischer Bevölkerungen Strategien der Konfl iktbewältigung und Identitätsfi ndung, der Aneignung der Moderne in beiden Amerikas.Mit Texten von Roger Bastide, Stefan Eisenhofer, Emmanuel Garrigues, Gilberto Gil, Édouard Glissant, Erica Jane de Hohenstein, Angela Lu776;hning, Manfred Metzner, Michael Thoss, Pierre Verger.

'Ein faszinierender Fotoband.' Neue Zu776;rcher Zeitung'Ein schöner und aufschlußreicher Katalog.' ART'Einzigartige Einblicke in die rituellen Praktiken des brasilianischen Candomblé.'Frankfurter Allgemeine Zeitung'Seine Kamera verstand der Fotograf als quasi spiritistisches Instrument. Indem sie die Zeit anhält und damit sichtbar macht, was wir im schnellen Ablauf der Ereignisse nicht bewußt wahrnehmen können, öffnet sie einen Zugang zu unserem Unterbewußten, erläutert Verger seine fotografi sche Motivation im ausgezeichneten Katalog.' Tagesspiegel online


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