Was stimmt denn jetzt?

Was stimmt denn jetzt?

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783883777955
Untertitel:
Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film
Genre:
Musik, Film & Theater
Herausgeber:
Edition Text + Kritik
Auflage:
1. Aufl. 2005
Anzahl Seiten:
364
Erscheinungsdatum:
31.05.2005
ISBN:
978-3-88377-795-5

Alles nur Lug und Trug? Soll der Leser durch einen unzuverlässigen Erzähler mit trickreichen Mitteln hinters Licht geführt werden, dann gilt es für ihn, mit detektivischem Spürsinn diese Herausforderung anzunehmen und die Widersprüche aufzudecken, die in die Erzählung eingeflochten sind. Die Kategorie der Unzuverlässigkeit ist von Wayne C. Booth in den 1960er Jahren eingeführt und seither in der Literaturwissenschaft als ein der Ironie verwandtes Erzählverfahren ausdifferenziert worden. Im Film sind vergleichbare Strategien zu entdecken, mit denen der Zuschauer bewusst verunsichert werden soll. Diese Beobachtung ist der Ausgangspunkt für den Sammelband "Was stimmt denn jetzt?", der durch den interdisziplinären Ansatz das Wagnis unternimmt, Unzuverlässigkeit aus doppelter Perspektive zu beleuchten. Anhand zahlreicher Einzeluntersuchungen wird die literaturwissenschaftliche Terminologie für den Film einerseits erweitert und die Grenzen ihrer Übertragbarkeit andererseits aufgezeigt. Dreh- und Angelpunkt ist die Frage nach der Erzählinstanz im Film und damit nach der Quelle von erzählerischer Unzuverlässigkeit. Die Diskussion um die Unzuverlässigkeit wirft somit grundlegende Fragen nach den Unterschieden von literarischer und filmischer Narration auf.

Autorentext
Liptay, Fabienne
Fabienne Liptay, geb. 1974; Studium der Filmwissenschaft, Anglistik und Theaterwissenschaft an der Universität Mainz. 2002 Promotion im Fach Filmwissenschaft mit einer Studie zum Märchenfilm. 2002-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Seit 2007 Juniorprofessorin für Filmgeschichte an der LMU München. Wolf, Yvonne
Yvonne Wolf, geb. 1970, wissenschaftliche Assistentin am Deutschen Institut der Universität Mainz, Bereich Neuere Deutsche Literatur, Promotion, Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen auf den Gebieten Kinder- und Jugendliteratur, Literatur des 20. Jahrhunderts, Narratologie.

Klappentext
Alles nur Lug und Trug? - Soll der Leser durch einen unzuverlässigen Erzähler mit trickreichen Mitteln hinters Licht geführt werden, dann gilt es für ihn, mit detektivischem Spürsinn diese Herausforderung anzunehmen und die Widersprüche aufzudecken, die in die Erzählung eingeflochten sind. Die Kategorie der Unzuverlässigkeit ist von Wayne C. Booth in den 1960er Jahren eingeführt und seither in der Literaturwissenschaft als ein der Ironie verwandtes Erzählverfahren ausdifferenziert worden. Im Film sind vergleichbare Strategien zu entdecken, mit denen der Zuschauer bewusst verunsichert werden soll. Diese Beobachtung ist der Ausgangspunkt für den vorliegenden Band, der durch den interdisziplinären Ansatz das Wagnis unternimmt, Unzuverlässigkeit aus doppelter Perspektive zu beleuchten. Dabei wird die literaturwissenschaftliche Terminologie für den Film erweitert und die Grenzen ihrer Übertragbarkeit aufgezeigt. Dreh- und Angelpunkt ist die Frage nach der Erzählinstanz im Film und damit nach der Quelle von erzählerischer Unzuverlässigkeit. Die Diskussion um die Unzuverlässigkeit wirft somit grundlegende Fragen nach den Unterschieden von literarischer und filmischer Narration auf.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback