Aufstieg und Fall der Mätresse im Europa des 18. Jahrhunderts

Aufstieg und Fall der Mätresse im Europa des 18. Jahrhunderts

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783883091327
Untertitel:
Versuch einer Darstellung anhand ausgewählter Persönlichkeiten
Genre:
Geschichts-Lexika
Autor:
Thomas Kuster
Herausgeber:
Bautz
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
266
Erscheinungsdatum:
30.09.2003
ISBN:
978-3-88309-132-7

Viel ist schon über sie geschrieben worden, den Mätressen an europäischen Fürstenhöfen der Neuzeit. Eine Mätresse galt als Ausdrucksmittel eines gesteigerten Prestiges und Images, um die Person des Souveräns und dessen Fürstenhof, vor allem dem Ausland gegenüber, aufzuwerten. In der Person der königlichen Geliebten wurde Macht, Einfluß, Luxus und Verschwendung vereint. Diese Synonyme mögen wohl die Hauptgründe für das große Interesse an dem Phänomen sein. Den Höhepunkt des Mätressenwesens stellte der Barock dar, perfektioniert in Frankreich, wurde die fürstliche Geliebte als Bestandteil des Absolutismus und als Statussymbol von anderen europäischen Fürsten kopiert, und zum festen Bestandteil der höfischen Gesellschaft gemacht. In wie weit der Einfluß einer Mätresse reichte, welche Macht sie erlangen konnte, war von ihren Fähigkeiten abhängig, und in wie weit sie sich gegen den Souverän und der höfischen Gesellschaft durchsetzten konnte. Als Paradebeispiel der Mätresse gilt Jeanne Poisson, Marquise de Pompadour, die es wie keine Verstand, Macht und Einfluß zu ihrem Werkzeug zu machen. Dennoch gibt es daneben noch andere Frauen, die die Position der Mätresse für sich nützten.

Autorentext
Thomas Kuster, geb. 1977 in Innsbruck, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte in Innsbruck, Stipendiat am österreichischen historischen Institut in Rom (2003).
Kuratorentätigkeiten und Ausstellungsorganisationen (z.B. Kaiser Maximilian I., Kunst- und Wunderkammern der Renaissance, Geschichte adeliger Kindheit vom 16. bis 18. Jahrhundert), freier Mitarbeiter des Stadtarchivs Innsbruck sowie temporär wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kunsthistorischen Museum, Sammlungen Schloss Ambras. Seit 2009 Kurator im Kunsthistorischen Museum Wien.

Inhalt
Inhaltsverzeichnis Einleitung Kapitel I. Die Hetäre KAPITEL II. Die Kurtisane KAPITEL III. Die Mätresse III.1.Definition III.2.Formen der Mätresse III.2.1.maîtresse du roi III.2.2.maîtresse en titre-declarée III.2.3.maîtresse regnante III.3.Herkunft III.4.Glanzzeit und Niedergang KAPITEL IV. Anna Constantia Hoym Reichsgräfin Cosel IV.1.Herkunft IV.2.Friedrich August von Sachsen IV.3.Kurfürstliche Mätresse IV.4.Das Ende KAPITEL V. Jeanne Antoinette Poisson Marquise de Pompadour V.1.Soziales Umfeld-Kindheit V.2.Marquise de Pompadour V.2.1.Die Mätresse V.2.2.Die Mäzenin V.2.3.Die Politikerin V.3. Ludwig XV. von Frankreich V.4.Das Ende KAPITEL VI. Jeanne Bécu Comtesse Dubarry VI.1.Herkunft VI.2.Madame Dubarry-Versailles VI.3.Die königliche Geliebte VI.4.Der Fall KAPITEL VII. Franziska von Bernerdin Reichsgräfin von Hohenheim VII.1.Adelsmannsfeld-Pforzheim VII.2.Herzog Carl Eugen VII.3.Reichsgräfin von Hohenheim VII.4. 1793-1811 VIII.Schlussbetrachtung Quellen und Biographien


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