Utopie der Nation

Utopie der Nation

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783882217490
Untertitel:
Ursprünge des Nationalismus im Roman der Gründerzeit
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Bernhard Viel
Herausgeber:
Matthes & Seitz Verlag
Auflage:
1. Aufl. 09.2009
Anzahl Seiten:
379
Erscheinungsdatum:
30.09.2009
ISBN:
978-3-88221-749-0

Die Nachbeben des politischen Wandels in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind noch heute spürbar. Im Roman der Gründerzeit ist dieser Wandel abgebildet: Nicht nur der heute verpönte Felix Dahn, als Typus des staatstreuen Bildungsbürgers mit seinem Jahrhundertbestseller "Kampf um Rom" einer der beliebtesten Autoren jener Zeit, sondern auch der liberale Theodor Fontane spiegeln in ihren Büchern ein neues Zeitalter wider. Und wie Dahn suchte auch Fontane Staat und Gesellschaft auf ein mythobiologisches, darwinistisch geprägtes Modell zu gründen und ein Ideal emphatischer Männlichkeit als verbindliches Rollenmuster festzuschreiben. Dieses für seine Zeit repräsentative Denken gipfelt in einer fast prophetisch anmutenden Globalisierungsutopie, an deren Ende die Selbstauslöschung des Menschen als Wille und Schicksal steht. Bernhard Viel schreitet in seiner Studie diese unbekannten Wege der deutschen Literaturgeschichte ab und wirft ein neues Licht auf eine bewegte Epoche.

Autorentext
Bernhard Viel, 1958 in München geboren, hat Germa­nistik und Geschichte studiert und arbeitet als Redakteur. 2001 wurde er mit dem Förderpreis des erstmals ver­gebenen »Berliner Preises für Literaturkritik« ausgezeichnet. Er lebt als freier Autor in Berlin und München.

Klappentext
Die Nachbeben des politischen Wandels in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind noch heute spür­bar. Im Roman der Gründerzeit ist dieser Wandel abgebildet: Nicht nur der heute verpönte Felix Dahn, als Typus des staatstreuen Bildungsbürgers mit sei­nem Jahrhundertbestseller »Kampf um Rom« einer der beliebtesten Autoren jener Zeit, sondern auch der liberale Theodor Fontane spiegeln in ihren Büchern ein neues Zeitalter wider. Und wie Dahn suchte auch Fontane Staat und Gesellschaft auf ein mythobiologisches, darwinistisch geprägtes Modell zu gründen und ein Ideal em­phatischer Männlichkeit als verbindliches Rollenmuster festzuschreiben. Dieses für seine Zeit reprä­sentative Denken gipfelt in einer fast prophetisch anmutenden Globalisierungsutopie, an deren Ende die Selbstaus­löschung des Menschen als Wille und Schick­sal steht. Bernhard Viel schreitet in seiner Studie diese unbe­kannten Wege der deutschen Literaturgeschichte ab und wirft ein neues Licht auf eine bewegte Epoche.


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