Mitte und Maß

Mitte und Maß

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783871346903
Untertitel:
Der Kampf um die richtige Ordnung
Genre:
Politische Ideengeschichte & Theorien
Autor:
Herfried Münkler
Herausgeber:
Rowohlt Berlin
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
304
Erscheinungsdatum:
14.09.2010
ISBN:
978-3-87134-690-3

Muss man die Mitte besetzen, um die Macht zu sichern? Oder ist sie eher der Ort, an dem die größte Gefahr droht, nämlich von allen Seiten? Behindert eine starke Mitte den Fortschritt der Geschichte? Was genau bedeutet «Mitte» überhaupt? Warum ist sie zum politischen Schlüsselbegriff geworden? Und inwiefern hängt sie mit der Tugend des Maßhaltens zusammen? Herfried Münkler zeigt, wie sich die Ideen von Mitte und Maß gemeinsam entwickelten, von der Antike bis in die Gegenwart: von Aristoteles bis zur Gierdebatte unserer Tage, vom Selbstverständnis Chinas als «Reich der Mitte» bis zum Deutschen Reich als «Mittelmacht», von der mittelalterlichen Stadt, deren Mitte durch Kirchturm und Rathaus markiert wird, bis zur schrumpfenden Mittelschicht in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts. So entsteht ein facettenreiches Bild jener Verbindung von Mitte und Maß, die unsere Kultur auf so besondere Weise durchdringt. Die Frage, die gleichsam Fluchtpunkt aller Überlegungen ist, beunruhigt: Wird die «Mitte der Gesellschaft» deshalb so lebhaft beschworen, weil sie in Gefahr ist zu verschwinden? Und falls ja was tritt an ihre Stelle? Ein Buch, das historische Analyse, Gegenwartsdiagnose und Zukunftsprognose souverän verbindet.

Autorentext
Herfried Münkler, geboren 1951, ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität. Viele seiner Bücher gelten als Standardwerke, etwa «Die Deutschen und ihre Mythen» (2009), das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, sowie «Der Große Krieg» (2013), «Die neuen Deutschen» (2016), «Der Dreißigjährige Krieg» (2017) oder «Marx, Wagner, Nietzsche» (2021), die alle monatelang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste standen. Zuletzt erschien «Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert», ebenfalls ein «Spiegel»-Bestseller. Herfried Münkler wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung und dem Carl Friedrich von Siemens Fellowship.

Klappentext
«In der Debatte über den drohenden Verlust der Mitte wird und muss die Mitte neu vermessen werden. Dazu will dieses Buch einen Beitrag leisten.»
Der Begriff der Mitte beherrscht die politische Debatte. Aber was genau ist unter Mitte - gesellschaftlich, politisch, geographisch - zu verstehen? Wo liegt sie? Wer gehört dazu? Und warum ist sie seit je mit der Idee vom «rechten Maß» verbunden? Herfried Münkler zeigt, wie sich die Vorstellungen von Mitte und Maß entwickelt haben - von Aristoteles über Karl Marx bis zur Gierdebatte unserer Tage, von der Entstehung der Städte als Zentren der Macht bis zur schrumpfenden Mittelschicht in den Gesellschaftendes 21. Jahrhunderts. Ein erhellender Blick auf die Geschichte und zugleich die Analyse eines höchst aktuellen Themas.
"Herfried Münkler ist ein wandelnder Ein-Mann-Think-Tank." (Die Zeit)
"Herfried Münkler erzählt souverän und gut lesbar. Hier spricht eine klare Stimme der Vernunft." (Süddeutsche Zeitung)
"Dieses Buch ist ein Leitfaden im Labyrinth der Gegenwartshysterien." (Süddeutsche Zeitung)


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