Alfred Döblin

Alfred Döblin

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783869167596
Untertitel:
Zeitschrift für Literatur, TEXT+KRITIK 13/14/Neufassung/2018
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Heinz Ludwig Arnold
Herausgeber:
Edition Text + Kritik
Auflage:
3. Aufl.
Anzahl Seiten:
200
Erscheinungsdatum:
20.11.2018
ISBN:
978-3-86916-759-6

"Ein Kerl muss eine Meinung haben", forderte Alfred Döblin (18781957) in den 1920er Jahren. Genau dieses Ringen um politische und poetologische Positionen charakterisiert sein Gesamtwerk, das auch jenseits von "Berlin Alexanderplatz" immer wieder lesenswert ist. Die Neufassung versammelt Einblicke ins Werk Döblins, die es in die Kontexte der Zeit einordnen, aber auch als Döblins satirische, ernsthafte oder innovative Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und ästhetischen Herausforderungen seiner Gegenwart verstehen. Dabei betrachten die Beiträge das literarische Werk von den frühen Erzählungen bis zum letzten Roman "Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende" unter aktuellen literaturwissenschaftlichen Perspektiven. Als Zeitgenosse des Kaiserreichs, von Revolution und Weimarer Republik, als Exilant zur Zeit des Nationalsozialismus und schließlich als Kritiker Nachkriegsdeutschlands ist Döblin als scharfsinniger Zeitdiagnostiker neu zu entdecken.

Autorentext
Sabine Kyora ist Professorin für Deutsche Literatur der Neuzeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Publikationen u. a. zur Literatur der klassischen Moderne und der Gegenwartsliteratur. In der edition text+kritik sind erschienen: »Paul Wühr. Strategien der Wissenspoesie« (Mithg., 2014), »Arno Schmidt und der Kanon« (Mithg., 2015).

Klappentext
"Ein Kerl muss eine Meinung haben", forderte Alfred Döblin (1878-1957) in den 1920er Jahren. Genau dieses Ringen um politische und poetologische Positionen charakterisiert sein Gesamtwerk, das auch jenseits von "Berlin Alexanderplatz" immer wieder lesenswert ist. Die Neufassung versammelt Einblicke ins Werk Döblins, die es in die Kontexte der Zeit einordnen, aber auch als Döblins satirische, ernsthafte oder innovative Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und ästhetischen Herausforderungen seiner Gegenwart verstehen. Dabei betrachten die Beiträge das literarische Werk von den frühen Erzählungen bis zum letzten Roman "Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende" unter aktuellen literaturwissenschaftlichen Perspektiven. Als Zeitgenosse des Kaiserreichs, von Revolution und Weimarer Republik, als Exilant zur Zeit des Nationalsozialismus und schließlich als Kritiker Nachkriegsdeutschlands ist Döblin als scharfsinniger Zeitdiagnostiker neu zu entdecken.

Zusammenfassung
"[Es] handelt sich um einen Band, der dem Publikum sowohl einen verlässlichen Überblick über ein großes Werk gibt als auch eigenwillig Schwerpunkte setzt, die weitere Forschung anzuregen vermögen."Linda Maeding, literaturkritik.de, 5.6.2019

Inhalt
- Stefan Keppler-Tasaki: Berliner Heimat. Alfred Döblins proletarischer Kosmopolitismus - Marion Brandt: Döblin und das Nationale - Till Huber: Wassertod zwischen Fin de Siècle und Frühexpressionismus. Alfred Döblins "Die Segelfahrt" im Kontext - Arne Höcker: Lustmord. Pathologie und Poetologie beim frühen Döblin - Annette Keck: Vom Wahn-Sinn der Frauen. Alfred Döblins modernistische Selbstentwürfe im Zeichen der Depersonation - Oliver Jahraus: Chinoiserien, Chinawaren, chinesischer Roman. Döblins "Die drei Sprünge des Wang-lun" mit einem Seitenblick auf Bertoluccis "Der letzte Kaiser" - Christina Althen: Döblins Gestaltung von Realsatire in "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen" - Alexander Honold: Die Feuer- und die Wasserprobe. Alfred Döblin im Ersten Weltkrieg - Hania Siebenpfeiffer: Die Zukunft als Apokalypse. Alfred Döblins "Berge Meere und Giganten" - Torsten Hahn: Literatur als Negation. Döblins Konzeption von Kunst als 'diabolischer' Kommunikation - Sabina Becker: "Literatur muss man hören". Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf" - Sabine Kyora: Dr. Döblin: (Zeit-)Diagnostik in "Berlin Alexanderplatz" - Dagmar von Hoff: Kulturelles Archiv der europäischen Nachkriegsgeschichte. Alfred Döblins transnationale Zeitschrift "Das Goldene Tor" von 1946 bis 1951 - Steffan Davies: "Das Lied läßt sich auch anders singen, Sie werden staunen". Ovids "Metamorphosen" in der Exilerzählung "Der Oberst und der Dichter" - Julia Genz: Viele Stimmen. Polyphonie in Alfred Döblins "Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende" - Chronik - Notizen


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