Tatort als Fernsehgeschichte

Tatort als Fernsehgeschichte

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783869165516
Untertitel:
Historiografien und Archäografien eines Mediums
Genre:
Film-Lexika
Autor:
Judith Früh
Herausgeber:
Edition Text + Kritik
Anzahl Seiten:
425
Erscheinungsdatum:
31.12.2017
ISBN:
978-3-86916-551-6

Die Geschichte des TATORT erschöpft sich nicht in seiner Funktion als historisches Dokument (west-)deutscher Gesellschaftsgeschichte. Diese Perspektive, unbesehen ihrer Plausibilität, führt an der medialen Spezifik des Fernsehens vorbei. Denn es ist in erster Linie das Medium selbst, das die Geschichte des TATORT schreibt: Sei es durch die häufige Wiederholung von Klassikern wie TAXI NACH LEIPZIG, DUISBURG-RUHRORT oder FRAU BU LACHT, sei es durch die zunehmende Veröffentlichung von TATORT-Folgen auf DVD oder durch mediale Kontexte und Praktiken wie Publikationen, Fan-Foren und Social Media. Im selben Maße, wie das Fernsehen die Geschichte des TATORT ermöglicht, indem es sie sichtbar macht, belässt es jedoch auch große Teile davon im Verborgenen: Mit Ausnahme der kanonisierten Klassiker werden viele TATORT-Folgen, die älter sind als zehn Jahre, als zu wenig formatiert, zu unansehnlich oder schlicht zu unmodern' in den Archiven belassen und keiner Wiederholung mehr zugeführt. Die historische Tiefenerschließung des TATORT findet nicht mehr im Programm statt, sondern aufgrund der starken, oft nostalgisch besetzten Nachfrage nach alten, selten wiederholten Folgen seitens der Zuschauer und Fans, auf DVD. Übrig bleibt dennoch eine TATORT-Geschichte mit Lücken. Wie diese aussieht, wird in diesem Band beschrieben.

Autorentext
Judith Früh, geb. 1971 in Freiburg/Br. Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Soziologie in Freiburg und Köln; M.A. 1999. Seit 2004 wissenschaftliche Assistentin für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der HFF München.

Klappentext
Die Geschichte des TATORT erschöpft sich nicht in seiner Funktion als historisches Dokument (west-)deutscher Gesellschaftsgeschichte. Diese Perspektive, unbesehen ihrer Plausibilität, führt an der medialen Spezifik des Fernsehens vorbei. Denn es ist in erster Linie das Medium selbst, das die Geschichte des TATORT schreibt: Sei es durch die häufige Wiederholung von Klassikern wie TAXI NACH LEIPZIG, DUISBURG-RUHRORT oder FRAU BU LACHT, sei es durch die zunehmende Veröffentlichung von TATORT-Folgen auf DVD oder durch mediale Kontexte und Praktiken wie Publikationen, Fan-Foren und Social Media. Im selben Maße, wie das Fernsehen die Geschichte des TATORT ermöglicht, indem es sie sichtbar macht, belässt es jedoch auch große Teile davon im Verborgenen: Mit Ausnahme der kanonisierten Klassiker werden viele TATORT-Folgen, die älter sind als zehn Jahre, als zu wenig formatiert, zu unansehnlich oder schlicht zu ,unmodern' in den Archiven belassen und keiner Wiederholung mehr zugeführt. Die historische Tiefenerschließung des TATORT findet nicht mehr im Programm statt, sondern aufgrund der starken, oft nostalgisch besetzten Nachfrage nach alten, selten wiederholten Folgen seitens der Zuschauer und Fans, auf DVD. Übrig bleibt dennoch eine TATORT-Geschichte mit Lücken. Wie diese aussieht, wird in diesem Band beschrieben.


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