Ettore Scola

Ettore Scola

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783869161358
Untertitel:
edition text+kritik 2011/11, Film-Konzepte 23
Genre:
Musik, Film & Theater
Herausgeber:
Edition Text + Kritik
Auflage:
1. Aufl. 2011
Anzahl Seiten:
106
Erscheinungsdatum:
31.07.2011
ISBN:
978-3-86916-135-8

In seiner vielfältigen Reflexion über die nationale Identität und ihre kulturellen und historischen Wurzeln hat der italienische Regisseur Ettore Scola immer wieder große Geschichten von kleinen Leuten erzählt. Hierbei richtet sich sein Blick auf Menschen voller Sehnsucht, die sich auf ihrer Suche nach Glück in Rollenspielen verlieren - wenn die "Maske" abgelegt wird, ist es meistens zu spät. Ettore Scola, 1931 in Süditalien geboren, steht für die große Tradition des italienischen Films. Sein Werk markiert die Schnittstelle von Neorealismus und Commedia all'italiana. Er erlernte sein Handwerk bei Dino Risi, dem Altmeister der "Commedia", und prägt mit zahlreichen Drehbüchern das nationale Genre der Sittenkomödie. Wie kaum ein anderer italienischer Regisseur seiner Generation versteht es Scola, die "Italianitá" und deren Wandel in seinem Kino in Szene zu setzen - und sich im Spielraum zwischen Ironie und Melancholie, Komödie und Drama, Politischem und Privatem frei zu bewegen. Im Mittelpunkt seiner berühmten Trilogie "Le Bal Der Tanzpalast" (1983), "Die Familie" (1986) und "Splendor" (1988) stehen gewöhnliche Menschen, Antihelden des Alltags, die sich den Anforderungen der Historie stellen müssen. 1976 erlaubte sich der Humanist Scola mit "Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen" einen überraschend grellen Streifzug in die römischen Slums: ein erstaunlich drastisches Sozialdrama, dessen politische Radikalität die deutsche Theaterregisseurin Karin Baier in ihrer Inszenierung am Schauspiel Köln 2010 kongenial vergegenwärtigt hat.

Autorentext
Koebner, ThomasThomas Koebner, geb. 1941, em. Professor für Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Davor Musikkritiker in München, Professor für Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Gesamthochschule Wuppertal, Professor für Neuere deutsche Literatur (Schwerpunkt: Medienwissenschaft) an der Universität Marburg, Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, zum Musiktheater, zur Filmgeschichte und zum Fernsehfilm. Liptay, FabienneFabienne Liptay, geb. 1974; Studium der Filmwissenschaft, Anglistik und Theaterwissenschaft an der Universität Mainz. 2002 Promotion im Fach Filmwissenschaft mit einer Studie zum Märchenfilm. 2002-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Seit 2007 Juniorprofessorin für Filmgeschichte an der LMU München. Buovolo, MarisaMarisa Buovolo ist Soziologin, Kulturwisschenschaftlerin und Publizistin.

Klappentext
In seiner vielfältigen Reflexion über die nationale Identität und ihre kulturellen und historischen Wurzeln hat der italienische Regisseur Ettore Scola immer wieder große Geschichten von kleinen Leuten erzählt. Hierbei richtet sich sein Blick auf Menschen voller Sehnsucht, die sich auf ihrer Suche nach Glück in Rollenspielen verlieren - wenn die »Maske« abgelegt wird, ist es meistens zu spät. Ettore Scola, 1931 in Süditalien geboren, steht für die große Tradition des italienischen Films. Sein Werk markiert die Schnittstelle von Neorealismus und Commedia all'italiana. Er erlernte sein Handwerk bei Dino Risi, dem Altmeister der »Commedia«, und prägt mit zahlreichen Drehbüchern das nationale Genre der Sittenkomödie. Wie kaum ein anderer italienischer Regisseur seiner Generation versteht es Scola, die »Italianitá« und deren Wandel in seinem Kino in Szene zu setzen - und sich im Spielraum zwischen Ironie und Melancholie, Komödie und Drama, Politischem und Privatem frei zu bewegen. Im Mittelpunkt seiner berühmten Trilogie »Le Bal - Der Tanzpalast« (1983), »Die Familie« (1986) und »Splendor« (1988) stehen gewöhnliche Menschen, Antihelden des Alltags, die sich den Anforderungen der Historie stellen müssen. 1976 erlaubte sich der Humanist Scola mit »Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen« einen überraschend grellen Streifzug in die römischen Slums: ein erstaunlich drastisches Sozialdrama, dessen politische Radikalität die deutsche Theaterregisseurin Karin Baier in ihrer Inszenierung am Schauspiel Köln 2010 kongenial vergegenwärtigt hat. Die Beiträger: Thomas Brenner, Ulrich Döge, Andreas Kilb, Aurora Rodono und Georg Seeßlen


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