"Ich glaube, wir verstehn uns"

"Ich glaube, wir verstehn uns"

Einband:
Paperback
EAN:
9783869161129
Untertitel:
Klaus Mann und Kurt Hiller Weggefährten im Exil. Briefwechsel 19331948
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Edition Text + Kritik
Auflage:
1. Aufl. 2011
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
01.08.2011
ISBN:
978-3-86916-112-9

Als Repräsentanten des deutschsprachigen Exils verkörperten sie höchst unterschiedliche Positionen:
Während Klaus Mann (1906 1949) mit seinen Zeitschriften zum weithin anerkannten Sprachrohr der Emigranten avancierte, polarisierte der Impresario des literarischen Expressionismus und prominente
"Weltbühnen"-Autor Kurt Hiller (1885 1972) mit seinen Äußerungen und galt vielen als Stänkerer und
Unruhestifter. Auf welcher Basis diese höchst unterschiedlichen Schriftsteller sich trotzdem anfreunden
und produktiv zusammenarbeiten konnten, zeigen ihre Briefe und Postkarten aus dem Nachlass
Klaus Manns.

Autorentext
Rüdiger Schütt, geb. 1966 in Hamburg, lebt als Literaturwissenschaftler und wissenschaftlicher Bibliothekar in Kiel. Der promovierte Germanist verfasste Bücher u. a. über Carl Friedrich Cramer, Richard Dehmel, Johann Kinau und Detlev von Liliencron. Als Herausgeber: »Zu allererst antikonservativ - Kurt Hiller (1885-1972)« (1998, NA 2010); »Zwischen den Kriegen. Werner Riegel, Klaus Rainer Röhl und Peter Rühmkorf. Briefwechsel mit Kurt Hiller 1953-1971«, edition text+kritik, 2009.

Klappentext
In seiner Autobiografie »Der Wendepunkt« schreibt Klaus Mann: »Ich war mit dem sowjetfeindlichen Schriftsteller Kurt Hiller befreundet, bin es übrigens noch. Seine leidenschaftliche Intelligenz und sein echter moralischer Eifer machen ihn mir sympathisch.« Wie eng die Beziehung zwischen den engagierten Autoren war, belegt eindrucksvoll ihre Korrespondenz, die nun erstmals ediert vorliegt. Sie zeigt anschaulich, wie ihre Zusammenarbeit funktionierte, z.B. in der von Klaus Mann gegründeten Zeitschrift »Die Sammlung«. Sie zeigt, wie sie ihre Arbeit gegenseitig analysierten und besprachen, wie sie sich Impulse gaben und so - über Ländergrenzen hinweg - von »Kampfgefährten « für die gute Sache zu Freunden wurden. Die über 60 Briefe und Postkarten aus den Jahren 1933 bis 1948 zeigen, worum es beiden immer ging: um eine bessere Welt, um den Zusammenschluss Gleichgesinnter, Emigranten, mit denen eine Phalanx errichtet werden sollte gegen den »schamlos programmatischen >Anti-Humanismus


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