Tagebuch eines Verzweifelten

Tagebuch eines Verzweifelten

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783869067070
Untertitel:
Zeugnis einer inneren Emigration
Genre:
Erzählende Literatur & Romane
Autor:
Friedrich Reck-Malleczewen
Herausgeber:
Allitera Verlag
Auflage:
1. Aufl.
Anzahl Seiten:
200
Erscheinungsdatum:
19.05.2015
ISBN:
978-3-86906-707-0

"Aber ich weiß wohl, daß man dieses Deutschland von ganzem Herzen hassen muß, wenn man es wirklich liebt, ich will lieber zehnmal sterben, als Euern Triumph zu sehen."

In seinem eindringlichsten und bekanntesten Werk Tagebuch eines Verzweifelten rechnet Friedrich Reck-Malleczewen bedingungslos mit dem nationalsozialistischen Regime in Deutschland ab. Bereits 1935 erkennt der in Ostpreußen geborene Schriftsteller die Barbarei und Unmenschlichkeit der Politik Hitlers. Er prangert sowohl die innen- als auch die außenpolitische Passivität gegenüber dem "Nazismus" an und prognostiziert hasserfüllt den unabwendbaren Untergang Hitler-Deutschlands.
Ausgerechnet ihm, einem Zeit seines Lebens reaktionär-konservativen Deutschnationalen, verdanken wir einen Zeitzeugenbericht, der die Ungeheuerlichkeit des nationalsozialistischen Regimes in beispielloser Schärfe enttarnt und verurteilt.
Friedrich Reck-Malleczewen stirbt im Februar 1945 im Konzentrationslager Dachau.

Autorentext
Friedrich Reck-Malleczewen wird 1884 als Sohn eines konservativen Reichs- und Landtagsabgeordneten auf dem ostpreußischen Familiengut geboren. Auf Drängen seines Vaters tritt er 1904 dem 5. Thüringischen Infanterie-Regiment in Jena bei. Seine Offizierslaufbahn bricht er für ein Medizinstudium ab. Nach der Promotion bereist er als Schiffsarzt ganz Amerika. Wieder zurück arbeitet er zunächst für die Süddeutsche Zeitung in Stuttgart und lässt sich anschließend als freier Journalist und Autor in Pasing nieder. Im Dritten Reich bleibt Reck-Malleczewen trotz seiner unmissverständlichen Opposition zunächst als Autor erfolgreich. 1944 wird er jedoch verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er im Februar 1945 stirbt.

Klappentext
In seinem von Mai 1936 bis zu seiner Verhaftung im Oktober 1944 geführten Tagebuch hat Friedrich Reck-Malleczewen mit beispielloser Schärfe bereits früh die Barbarei des Nationalsozialismus erkannt und das Scheitern des Regimes vorausgesehen. Als bekennender Monarchist verfasste er, zurückgezogen auf seinem Gut in Poing, mit den Tagebucheinträgen eine wütende Abrechnung, erfüllt von einem beispiellosen Hass auf die Machthaber wie auch auf die widerstandslose Basis in der Bevölkerung. Sympathie hegte Reck einzig gegenüber den Geschwistern Scholl, die er als die »ersten Deutschen einer großen Wiedergeburt« bezeichnete. Recks Tagebuch, 1947 erstmals veröffentlicht, wurde sein wohl bekanntestes Werk und gehört zu den erschütterndsten Dokumenten der NS-Zeit.


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