The Post-Socialist City

The Post-Socialist City

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783868590180
Untertitel:
Continuity and Change in Urban Space and Imagery
Genre:
Kunst
Autor:
Marina Dmitrieva, Alfrun Kliems
Herausgeber:
Jovis
Anzahl Seiten:
272
Erscheinungsdatum:
2009
ISBN:
978-3-86859-018-0

In den letzten 20 Jahren haben sich in den Städten der früheren sozialistischen Länder von Mitteleuropa bis Zentralasien drastische Umwälzungen vollzogen. Nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus hat sich nicht nur ihr äußeres Erscheinungsbild gewandelt, sondern auch die Art und Zusammenstellung ihrer Funktionsgebäude und der Symbolgehalt ihrer repräsentativen Bauten, nachdem neue politische Kräfte und marktwirtschaftliche Verhältnisse neue Konstellationen geschaffen hatten. Allerdings sind weder das Erbe des sozialistischen Städtebaus noch frühere Vorstellungen und Konzepte ganz verschwunden und sie koexistieren auch nicht friedlich mit allem Neuen. Im Gegenteil, die städtebaulichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte sprechen von Konflikten und Mischbildungen, vom Abriss alter zugunsten neuer Gebäude sowie von Umnutzungen und Umdeutungen. In diesem Band werden diese und andere Veränderungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln untersucht. Die einzelnen Kapitel offenbaren die verwirrende, heterogene Vitalität verschiedener Städte und zeigen Ähnlichkeiten, aber auch lokalspezifische Entwicklungen in Städten von Berlin bis Astana auf. Zu den Autoren gehören Stadtplaner, Architekten, Kunst- und Architekturhistoriker sowie literarische Publizisten aus den vorgestellten Regionen, aber auch aus anderen Ländern. Die Beiträge enthalten zahlreiche Illustrationen und reichen von wissenschaftlichen Studien bis hin zu polemisch formulierten Essays.

Autorentext
Marina Dmitrieva / Alfrun Kliems (Hg.)

Klappentext
Stadtplanung im Sozialismus kann nicht unabhängig von dessen ideologischen Inhalten betrachtet werden.
Sozialistische Ideen wurden in Gebäuden, Straßenführungen und Plätzen, im Film, in der Literatur und der bildenden Kunst umgesetzt und verwirklicht.
Und dieses Erbe lebte bisher ? selbst nach Zusammenbruch des politischen Systems ? in der post-sozialistischen Stadt weiter.
Während des letzten Jahrhunderts jedoch haben repräsentative sozialistische Architekturen an politischer Implikation verloren, oder sie sind gänzlich aus dem Stadtbild verschwunden. Andere Gebäude dieser Zeit wurden in ihrer Bedeutung und Benutzung ?umkodiert? und mit alternativen Funktionen im Zuge neuer Konzepte der Nutzung städtischen Raums besetzt.
Dieser Band untersucht, inwiefern das Stadtbild osteuropäischer Städte immer noch von großen Industriegebäudekomplexen und Plattenbauten dominiert wird. Die Erscheinungsform der post-sozialistischen Stadt mit ihren Symbolen, Funktionen und Metaphern konnte nicht komplett von Bezügen zu vergangenen Staatsformen und deren Ideologien befreit werden. Auf der anderen Seite hat eben gerade diese spezifische Stadtstruktur wichtge Impulse für eine neue Stadtraumgestaltung geliefert.


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