Verdrängter Terror

Verdrängter Terror

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783868542172
Untertitel:
Geschichte und Wahrnehmung sowjetischer Speziallager in Deutschland
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Bettina Greiner
Herausgeber:
Hamburger Edition
Auflage:
1. Aufl. 03.2010
Anzahl Seiten:
525
Erscheinungsdatum:
31.03.2010
ISBN:
978-3-86854-217-2

Die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes in der SBZ und DDR ein tabuisiertes und verdrängtes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.

Am 17. Januar 1950 wurde im Neuen Deutschland die Auflösung von Lagern bekannt gegeben, die es offiziell gar nicht gab: die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes. Schätzungsweise 154 000 Deutsche waren seit 1945 in der SBZ und frühen DDR unter Bedingungen gefangen gehalten worden, die ein Drittel von ihnen nicht überlebte.

Bettina Greiner untersucht die Selbstorganisation der Gefangenen und ihre internen, meist gewaltsamen Konflikte. Sie beleuchtet ebenfalls den Alltag im Lager, der von Hunger und Untätigkeit geprägt war.

Schließlich fragt sie, weshalb den Opfern stalinistischer Verfolgung noch heute die gesellschaftliche Anerkennung versagt bleibt. Anhand der Hafterinnerungen zeigt sie, wie schwierig es ist , gebrochene Biografien zu erzählen und in ihrer Ambivalenz zu akzeptieren wer einmal Täter war, kann kein Opfer sein, und umgekehrt.

Autorentext
Bettina Greiner, Dr. phil., Historikerin, Leiterin des Willy-Brandt-Hauses in Lübeck.

Klappentext
Die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes in der SBZ und DDR - ein tabuisiertes und verdrängtes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.

Am 17. Januar 1950 wurde im Neuen Deutschland die Auflösung von Lagern bekannt gegeben, die es offiziell gar nicht gab: die Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes. Schätzungsweise 154 000 Deutsche waren seit 1945 in der SBZ und frühen DDR unter Bedingungen gefangen gehalten worden, die ein Drittel von ihnen nicht überlebte.

Bettina Greiner untersucht die Selbstorganisation der Gefangenen und ihre internen, meist gewaltsamen Konflikte. Sie beleuchtet ebenfalls den Alltag im Lager, der von Hunger und Untätigkeit geprägt war.

Schließlich fragt sie, weshalb den Opfern stalinistischer Verfolgung noch heute die gesellschaftliche Anerkennung versagt bleibt. Anhand der Hafterinnerungen zeigt sie, wie schwierig es ist , gebrochene Biografien zu erzählen und in ihrer Ambivalenz zu akzeptieren - wer einmal Täter war, kann kein Opfer sein, und umgekehrt.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback