Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Visitationsverfahren, Täuferbekämpfung und lokale Handlungsmuster im frühneuzeitlichen Württemberg
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
UVK Verlagsgesellschaft mbH
Erscheinungsdatum:
01.12.2011
Warum ging Barbara Halt, Bäuerin und sechsfache Mutter aus dem Dorf Urbach, nicht in die Kirche? War sie eine gefährliche Täuferin, die als Ketzerin zu verfolgen war, oder nur ein eigensinniges Weib, dem die Predigten des örtlichen Pfarrers nicht zusagten? Am Beispiel des Herzogtums Württemberg im 16. und frühen 17. Jahrhundert geht die Studie den Täuferbildern, der obrigkeitlichen Täuferpolitik sowie den lokalen Formen des Umgangs mit Täufern nach und analysiert die Handlungs- und Legitimationsmuster der als Täufer verdächtigten. Im Fokus steht das Verfahren der Kirchenvisitation, welches Möglichkeiten zu vielfältigen Verhandlungen über die Grenzen des religiös und sozial Erlaubten eröffnete. Mit vorliegender Arbeit wurde die Autorin 2009 an der Universität Göttingen promoviert.
Autorentext
Dr. Päivi Räisänen lebt und arbeitet als Historikerin in Helsinki.
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