Was vom Adel blieb

Was vom Adel blieb

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783866745803
Untertitel:
Eine bürgerliche Betrachtung
Genre:
Essays & Literaturkritiken
Autor:
Jens Jessen
Herausgeber:
Klampen, Dietrich zu
Anzahl Seiten:
104
Erscheinungsdatum:
06.09.2018
ISBN:
978-3-86674-580-3

Was unterscheidet den Bürger vom Adeligen? Inwieweit weichen ihr öffentliches Erscheinungsbild, ihr privates Selbstverständnis voneinander ab? Was hat von der vormodernen Gesellschaft überlebt?

»Nachahmenswert!« Tilman Krause in: DIE WELT, 1. Dezember 2018

Autorentext
Jens Jessen, geboren 1955 in Berlin, arbeitete nach dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin und München zunächst als Verlagslektor, dann als Reiseredakteur, Feuilletonredakteur und Berliner Korrespondent bei der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Seit 1996 war er Feuilletonchef bei der »Berliner Zeitung«, ab 1999 dann bei der »ZEIT«. Seit 2012 ist er bei der »ZEIT« Feuilletonredakteur. Von ihm sind unter anderem erschienen »Deutsche Lebenslügen« (Essays, 2000) und »Im falschen Bett« (Roman, 2014).

Klappentext
Mit der Abschaffung seiner Standesvorrechte im Jahre 1919 verlor
der Adel die Reste des Einflusses, die ihm in Deutschland nach einem
langen und schleichenden ökonomischen Niedergang geblieben waren.
Dennoch steht gerade die Hocharistokratie auch heute noch im Rampenlicht
und füllt zuverlässig die Spalten der Klatschpresse.
Statt dem europäischen Adel nur mehr einen gewissen Unterhaltungswert
zuzubilligen, spräche manches dafür, ihn als eine Art genetisches Weltkulturerbe
zu betrachten: kostbar und bedroht. Denn aristokratische
Lebensform und höfische Etikette haben über ein Jahrtausend die
abendländischen Umgangsformen geprägt und ihre Spuren bis in unsere
Gegenwart hinterlassen.
Jens Jessen widmet sich in seinem Essay den schönen und staunenswerten
Überbleibseln einer Vormoderne, die unserer verbürgerlichten
Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten geeignet sind. In diesem Spiegel
sehen wir nicht nur, was der demokratische Fortschritt überwunden und
besiegt, sondern auch, was er verloren und der Verachtung preisgegeben
hat.

Zusammenfassung
»'Was vom Adel blieb' (...) kommt so funkelnd witzig und melancholisch und vergnüglich bösartig daher wie vieles aus der Feder dieses begnadeten Essayisten.« Matthias Matussek in: Junge Freiheit, Nr. 3/19, 11. Januar 2019


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