Henry van de Velde. Raumkunst und Kunsthandwerk | Interior Design and Decorative Arts

Henry van de Velde. Raumkunst und Kunsthandwerk | Interior Design and Decorative Arts

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783865022318
Untertitel:
Ein Werkverzeichnis in sechs Bänden. Band III: Keramik | A catalogue raisonné in six volumes. Volume III: Ceramics
Genre:
Sachbücher bildende Kunst
Autor:
Thomas Föhl, Antje Neumann
Herausgeber:
Seemann Henschel GmbH
Auflage:
25.12.2013
Anzahl Seiten:
656
Erscheinungsdatum:
31.12.2015
ISBN:
978-3-86502-231-8

Keramiken Henry van de Veldes sind ab 1895 bekannt. Noch vor seiner Übersiedlung von Berlin nach Weimar im Frühjahr 1902 fertigte er Entwürfe für Steinzeugfabrikanten im Westerwald, die durch das Landratsamt in Montabaur ausgewählten Werkstätten zugeteilt wurden. In Weimar avancierte die Keramik dann zu einem wichtigen Aufgabenfeld für den Künstler. In seiner neuen Funktion als Berater für Industrie und Kunstgewerbe im Großherzogtum Sachsen-Weimar besuchte er Töpfereien im nahe gelegenen Bürgel sowie Porzellanfabriken in Ilmenau und Jena-Burgau. Er verhalf den Herstellern zu neuem Aufschwung, indem er ihre Produkte stilistisch überarbeitete oder gar eigene Entwürfe zur Ausführung überließ. Ferner entwarf er für die Königlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur in Meißen ab 1903 mehrere Modelle für kostbares Tafelgeschirr. Detaillierte Angaben zu Maßen, Materialien und Herstellungstechniken sowie einer umfänglichen Dokumentation machen den Band zu einem unvergleichlichen Standardwerk. Ergänzt wird der Hauptteil des Buches um Verzeichnisse der herstellenden Firmen und künstlerischen Lieferanten, historischen Ausstellungen und Auftraggeber van de Veldes sowie ein ausführliches Markenverzeichnis. Der in blaues Leinen gebundene Band mit Schuber umfasst 696 Seiten mit mehr als 1600 Abbildungen. --------- Ceramics by Henry van de Velde were known as early as 1895. Prior to his relocation from Berlin to Weimar in early 1902, he produced designs for the stoneware manufacturers of the Westerwald; these designs were allocated to select workshops through the Montabaur district administration. In Weimar ceramics rose to a significant field of activity for the artist. In his new capacity as adviser for industry and applied arts in the Grand Duchy of Saxony-Weimar, he visited potteries in nearby Bürgel as well as porcelain manufacturers in Ilmenau and Jena-Burgau. He encouraged a revival among these manufacturers by refining their products stylistically and even releasing his own designs for production. Furthermore, in 1903 he started designing several models of luxury tableware for the Königlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur in Meißen. Detailed information on dimensions, materials, and techniques of manufacture and extensive documentation make this volume an incomparable standard work. The main part of the book is supplemented by indices of manufacturers and artistic suppliers, historical exhibitions, and van de Velde's clients, as well as a detailed index of markings. In blue cloth with slipcase, Ceramics comprises 696 pages with more than sixteen hundred illustrations.

Klappentext
Keramiken van de Veldes sind ab 1901/02 seit seiner Übersiedlung nach Berlin nachweisbar, als er im Auftrag des preußischen Handelsministeriums erste Entwürfe für die Steingutfabrikanten im Westerwald fertigte. Frühere Arbeiten lassen sich bislang nicht nachweisen. In Weimar avancierte die Keramik dann ab 1902 zu einem wichtigen Aufgabenfeld für den Künstler in seiner neuen Funktion als >Berater für Industrie und Kunstgewerbe< im Großherzogtum Sachsen-Weimar. So beriet er intensiv die Töpfereien im nahe gelegenen Bürgel wie auch die Porzellanfabrikanten in Ilmenau und Jena-Burgau. Auch für die Königliche Manufaktur in Meißen entwarf er ab 1903 mehrere Modelle für kostbares Tafelgeschirr. Wie die Teppichweberei wurde die Keramik ab 1907/08 Gegenstand des Unterrichts in van de Veldes neuer Kunstgewerbeschule in Weimar, wobei zuvor auch sein Kunstgewerbliches Seminar schon in der Herstellung von Keramiken erfolgreich gewesen war. Die Unterscheidung zwischen Lehrer- und Schülerarbeiten ist folglich in diesem Bereich oft schwer zu treffen, wie das stets breite Angebot an Keramiken des Künstlers im Handel belegt. Der Band, gebunden in blaues Leinen und im Schuber, wird auf circa 650 Seiten mehr als 2000 Abbildungen umfassen, die, wie schon in Band II, durch Nachweise der bekannten Töpfereien und Firmen ergänzt werden konnten. Van de Velde's ceramics have been documented as early as 1901/02, when after settling in Berlin he prepared designs for the stoneware manufacturers in the Westerwald on commission from the Prussian Ministry for Commerce, and there is no evidence yet of earlier stoneware works. In Weimar after 1902 ceramics became a very important area of work for the artist in his new function as >advisor for industry and crafts< for the Grand Duchy of Saxony-Weimar. He was intensely active with the potteries of Buergel and the porcelain manufacturers of Ilmenau and Jena-Burgau. Beginning in 1903 he also designed several pieces of delicate tableware for the royal factory in Meissen. As with carpet weaving, after 1907/08 ceramics became a subject of study in van de Velde's new Kunstgewerbeschule in Weimar, where his handicrafts seminar had already demonstrated great success in the production of ceramics. As a result, it is often difficult to distinguish between the works of students and those of the teacher in this field - a fact abundantly proven by the consistently broad array of Henry van de Velde's offerings on the market. Bound in blue cloth, and at a length of circa 650 pages, this volume encompasses more than 2000 illustrations. As with volume II, numerous references to known potters and firms have been included.


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