Grüne Antibiotika. Heilkräftige Medizin aus dem Pflanzenreich

Grüne Antibiotika. Heilkräftige Medizin aus dem Pflanzenreich

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783863742249
Untertitel:
Wirksame Hilfe gegen MRSA und resistente Krankenhauskeime
Genre:
Ganzheitsmedizin
Autor:
Eberhard J. Wormer, Stephen Harrod Buhner
Herausgeber:
Mankau
Auflage:
4. aktual. Auflage
Anzahl Seiten:
190
Erscheinungsdatum:
20.05.2015
ISBN:
978-3-86374-224-9

Antibiotika werden oft verordnet, sind aber häufig gar nicht notwendig. Im Gegenteil: Sie greifen die Darmflora an, schwächen das Immunsystem und bleiben oft wirkungslos, da die Krankheitserreger resistent gegen sie sind. Aus diesem Grund sind immer weniger Menschen bereit, im Krankheitsfall gleich zur chemischen Keule zu greifen. Die Natur bietet hier wirkungsvolle und schonende Alternativen: pflanzliche Antibiotika. Viele Pflanzen schützen sich aus eigener Kraft gegen Bakterien, Pilze und Viren; aus ihnen können pharmakologisch hochwirksame Substanzen gewonnen werden. Solche natürlichen Antibiotika wurden in allen Kulturen dieser Welt seit Jahrtausenden mit Erfolg eingesetzt vom alten Ägypten über die Antike und das Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Natürliche Antibiotika sind seit der Entdeckung des Penicillins zunehmend in Vergessenheit geraten. In der Naturheilkunde werden sie seit Langem erfolgreich bei den verschiedensten Beschwerden angewandt: bei Atemwegs- und Harnwegsinfekten, bei Magen-Darm-Beschwerden, Haut- und Pilzerkrankungen sowie zur Steigerung der Immunabwehr. Dieses Buch zeigt das ganze Potenzial natürlicher Antibiotika: Es erklärt ausführlich, wie sie wirken und wann ihr Einsatz sinnvoll ist. Im Anschluss daran werden wichtige pflanzliche Antibiotika, ihre Eigenschaften, Einsatzgebiete und Darreichungsformen vorgestellt. Ein weiteres Kapitel geht zudem auf die Behandlungsmöglichkeiten der häufigsten Erkrankungen mit pflanzlichen Antibiotika ein.

Vorwort
VORWORT Willkommen mitten im Leben. Und das Leben, von dem hier die Rede ist, präsentiert sich mit allen bekannten Attributen: bunt und wild, vielfältig und rätselhaft, voller Überraschungen und Wunder, bestimmt von Kooperation und Kampf, mit Siegern und Verlierern mit einem Wort: Leben und Überleben. Die Hauptdarsteller des Dramas Biologie versus Antibiotika kommen aus dem Reich der Pflanzen und aus dem Reich der Kleinstlebewesen. Der Mensch darf im Zuschauerraum Platz nehmen. Das Erfolgsrezept der biologischen Evolution ist die Lebensgemeinschaft. Bakterien haben sich als einzellige Lebewesen Jahrmillionen erfolgreich behauptet. Sie haben ihre Überlebensstrategien immer wieder verändert und angepasst Lernen ist ihr Programm. Bakterien kooperieren mit anderen Kleinstlebewesen und sie kooperieren mit höheren Organismen. Der erste und einzige Zweck dieser Strategie ist die Erhaltung ihrer Art. Im besten Fall profitieren alle Beteiligten davon. Alle überleben. Es gibt nur Sieger. Der Mensch trägt eine Armee von Milliarden freundlich gesinnter Mikroorganismen mit sich herum. Sie bevölkern die Haut und die Schleimhäute, innen und außen. Jeder Millimeter Körperfläche ist besetzt. Ist das nicht der Fall, können aggressive Eindringlinge Fuß fassen und Infektionskrankheiten auslösen. Wir sollten dann alles dafür tun, dass unsere Verbündeten wieder zu gewohnter Stärke zurückfinden. Moderne Antibiotika gelten als Meilenstein der Medizin. Wir müssen aber heute akzeptieren, dass ihr Leistungsvermögen maßlos überschätzt wurde. Die biologische Intelligenz der Mikroorganismen ist und bleibt unschlagbar. Somit war der vor 60 Jahren proklamierte Krieg gegen die Keime von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Das Ergebnis ist eine Resistenzkatastrophe von globalem Format. Medizin und Wissenschaft haben darauf bislang keine Antworten gefunden. Müssen wir uns damit abfinden, dass es bei lebensbedrohlichen Infektionen in manchen Fällen keine Hoffnung mehr auf Heilung durch Antibiotika geben wird? Nicht unbedingt. Mit etwas Bescheidenheit blicken wir dorthin, wo alle modernen Antibiotika herkommen: ins Pflanzenreich. Pflanzen haben im Lauf ihrer Evolutionsgeschichte so manches Unheil durch abwehrresistente Angreifer erfolgreich gemeistert. Dieses Wissen können wir nutzen. Tatsächlich sind pflanzliche Antibiotika eine Erfolg versprechende, natürliche Alternative zur Behandlung potenziell tödlicher Infektionen und die einzig verbliebene Antwort auf Infektionen durch antibiotikaresistente Keime. Das vorliegende Buch präsentiert die Geschichte der modernen Antibiotika und den aktuellen Stand der Resistenzproblematik. Es beschäftigt sich damit, wie clevere Mikroorganismen um ihr Überleben kämpfen und wie die Menschheit dazu beigetragen hat, dass ihnen dies gelingt. Einige wichtige Antibiotika-Kräuter werden monografisch und mit wissenschaftlichem Hintergrund vorgestellt. Zudem wird vor allem auf Behandlungsmöglichkeiten von Infektionen durch MRSA und resistente Mikroorganismen eingegangen. Ich stütze mich hier auch auf das Wissen und die Erfahrungen des amerikanischen Kräuterexperten Stephen H. Buhner, der sich mit der Anwendung alternativer Antibiotika seit Langem beschäftigt. Angesichts Tausender Menschen hierzulande, die von der tödlichen Bedrohung durch antibiotikaresistente Infektionen betroffen sind, ist der Stellenwert pflanzlicher Antibiotika kaum zu überschätzen. Das sollten Sie wissen. Dr. med. Eberhard J. Wormer

Autorentext
Stephen Harrod Buhner ist einer der weltweit führenden Experten für angewandte Pflanzenmedizin. Er ist preisgekrönter Autor von 14 Büchern, darunter »Sacred Plant Medicine«, »The Lost Language of Plants« und »The Secret Teaching of Plants«. Stephen Harrod Buhner lebt und arbeitet in New Mexico, USA.

Leseprobe
(Auszug aus dem Kapitel "Grüne Antibiotika - Lokal wirksame Antibiotikakräuter") HONIG Zur Behandlung von antibiotikaresistenten Haut- und Wundinfektionen kann jede Art von biologischem Wildblumen-Honig verwendet werden. Als besonders gut antibakteriell wirksam gilt Manuka-Honig aus Neuseeland Manuka ist eine Teebaumart. Die Anerkennung der Wirksamkeit von Honig bei resistenten bakteriellen Infektionen war überfällig und führte im vergangenen Jahrzehnt zu zahlreichen klinischen Studien, die die Anwendung in der Praxis prüften. Tatsächlich wurde auch medizinischer Honig entwickelt, in der EU (Medihoney) oder in den Niederlanden (Revamil). Medihoney wird aus dem Blütennektar von Myrtengewächsarten (Leptospermum) gewonnen und auch in deutschen Kliniken zur Wundversorgung eingesetzt. Dennoch jeder biologische Wildblumenhonig ist genauso wirksam! Etwas Gelée royale verstärkt die Wirkung. Antibiotische Aktivität Honig Bakterien (resistent/nicht resistent): Acinetobacter, Bacillus subtilis/stearothermophilus, Burkholderia cepacia, E. coli (O157:H7), Enterokokken (Vancomycinresistent), ESBL-Bakterien, Haemophilus influenzae, Helicobacter pylori, Klebsiellen, Listeria monocytogenes, Micrococcus luteus, Morganella morganii, Mykobakterien, Proteus, Pseudomonas aeruginosa, Salmonellen, Shigellen, Staphylokokken (MRSA, koagulasenegativ), Streptokokken Viren: Herpes-simplex-Virus, Röteln-Virus Pilze: Aspergillus, Candida, Malassezia, Trichosporon Verfügbarkeit Achten Sie beim Einkauf darauf, dass der Bio-Wildhonig möglichst von einem Honigproduzenten aus Ihrer Region stammt. Bioläden, Reformhäuser und Feinkostgeschäfte sollten solche Produkte im Angebot haben. Forscher fanden heraus, dass jeder Honig von Bauernmärkten oder aus Bioläden empfehlenswert ist. Guter Honig enthält meist ein wenig Pollen, was ihn leicht trüb aussehen lässt. Zubereitung und Anwendung Honig kann direkt auf Wunden aufgebracht oder innerlich zur Immunstimulation, zur Stärkung der Gesundheit sowie zur Behandlung von Erkältungen, Grippe und Atemwegsinfektionen benutzt werden. - Äußerliche Anwendung: Bei Verbrennungen (1., 2., 3. Grades), Hautgeschwüren und Wundliegen (Dekubitus), Hautwunden und seborrhoischem Ekzem dick auftragen und mit einem sterilen Verband bedecken. Verband ein- bis zweimal täglich wechseln. Grind/Eiterflechte (Impetigo) mit verdünntem Honig zweimal täglich waschen. - Innerliche Anwendung: Zur Vorbeugung 1 Esslöffel Honig unverdünnt oder im Tee dreimal täglich einnehmen. Im Akutfall 1 Esslöffel Honig stündlich oder 1 Esslöffel Honig im Tee sechs- bis zehnmal täglich einnehmen. Erkältungs-Grippe-Tee: 2 Esslöffel Ingwersaft, …


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