Blut und Ehre

Blut und Ehre

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783861537076
Untertitel:
Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland
Genre:
Sachbücher Politik
Herausgeber:
Ch. Links
Auflage:
30.05.2013
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
19.06.2013
ISBN:
978-3-86153-707-6

Der Rechtsterrorismus seit 1949 im aktuellen Kontext

Die rassistisch motivierten Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) mit vermutlich zehn Morden und mehreren Bombenanschlägen offenbaren eine neue Dimension rechtsextremer Gewalt. Doch dies ist kein Einzelfall. Seit 1949 haben Rechtsextremisten immer wieder Terrorgruppen gebildet, die nach ähnlichem Muster agierten: konspirative Kleinstzellen, Raubüberfälle zur Geld- und Waffenbeschaffung, Anschläge gegen Migranten, politische Gegner und gesellschaftliche Einrichtungen. Der Blick hinter die Kulissen offenbart, dass die Gewalttäter von gestern und heute keineswegs isoliert tätig sind und dass die von ihnen ausgehende Gefahr von den Behörden jahrzehntelang unterschätzt wurde. Andrea Röpke und Andreas Speit haben die Szene über viele Jahre beobachtet und frühzeitig auf diese Gefahren hingewiesen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes legen in bewährt reportageartiger Darstellung einen Überblick zur gesamten Geschichte des rechtsextremen Terrors in der Bundesrepublik vor.

Die Autoren haben Opfer rechter Gewalt besucht, Aussteiger getroffen, Anwälte interviewt, Literatur und meterweise geheime Akten durchforstet. Ihr Fazit: Nicht nur das Versagen der Sicherheitsbehörden, auch alltägliche Vorbehalte in der Mitte der Gesellschaft leisteten dem Terror von rechts Vorschub. Ein Buch, das noch aktuell sein wird, wenn der NSU-Prozess schon Geschichte ist. Börsenblatt des Deutschen Buchhandels Andrea Röpke und Andreas Speit zeigen in ihrem Buch auf beklemmende Weise, dass sich die blutige Spur rechter Anschläge und Morde durch die gesamte Geschichte der Bundesrepublik zieht, und dass sie auch heute noch militanten Neonazis als Vorbild dient. Joachim Gaertner, Bayerischer Rundfunk, Bayern2 Die Autoren liefern einen fundierten Einblick in die rechte Szene mit ihren Aktivisten und ideologischen Sympathisanten, der die NSU-Morde in einen Zusammenhang einordnet, der uns alle alarmieren sollte. Gunter Hartwig, Südwest Presse Interviews mit Nazi-AussteigerInnen, ExpertInnen und PolitikerInnen, Vor-Ort-Recherchen und ein jahrelanger Fundus an Quellen (und Archivmaterial) verdichten die zu einem hochinformativen Buch. Der rechte Rand

Autorentext
Andrea Röpke: Jahrgang 1965, Politologin und freie Journalistin; Spezialgebiet: Nationalsozialismus und Rechtsextremismus; Veröffentlichung ihrer aufwendigen Inside-Recherchen im Neonazi-Milieu in Fernsehmagazinen wie Monitor, Panorama und Spiegel-TV, in der taz und bei Süddeutsche-Online sowie in Fachportalen wie Blick nach rechts; zahlreiche Auszeichnungen, darunter 'Das unerschrockene Wort' (2009) und 'Journalistin des Jahres' (Kategorie Politik, 2011). Andreas Speit: Jahrgang 1966, Diplom-Sozialökonom, freier Journalist und Publizist, Kolumnist der taz-Nord, regelmäßige Beiträge für Freitag, blick nach rechts und jungle world, mehrere Auszeichnungen, u.a. durch das Medium-Magazin und den Deutschen Journalisten-Verband. Autor und Herausgeber diverser Bücher zum Thema Rechtsextremismus, darunter 'Ästhetische Mobilmachung', Münster 2001; 'Ronald Schill Der Rechtssprecher', Hamburg 2002 und 'Europas radikale Rechte' (mit Martin Langebach), Zürich 2013.

Klappentext
Die rassistisch motivierten Verbrechen des Nationalsozia­listischen Untergrunds (NSU) mit vermutlich zehn Morden und mehreren Bombenanschlägen offenbaren eine neue Dimension rechtsextremer Gewalt. Doch dies ist kein Einzelfall. Seit 1949 haben Rechtsextremisten immer wieder Terrorgruppen gebildet, die nach ähnlichem Muster agierten: konspirative Kleinstzellen, Raubüberfälle zur Geld- und Waffenbeschaffung, Anschläge gegen Migranten, politische Gegner und gesellschaftliche Einrichtungen. Der Blick hinter die Kulissen offenbart, dass die Gewalttäter von gestern und heute keineswegs isoliert tätig sind und dass die von ihnen ausgehende Gefahr von den Behörden jahrzehntelang unterschätzt wurde. Andrea Röpke und Andreas Speit haben die Szene über viele Jahre beobachtet und frühzeitig auf diese Gefahren hingewiesen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes legen in bewährt reportageartiger Darstellung einen Überblick zur gesamten Geschichte des rechtsextremen Terrors in der Bundesrepublik vor.


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