Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit

Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783861534419
Untertitel:
Teil 3: Statistik (mit CD)
Genre:
Zeitgeschichte-Sachbücher (1946 bis 1989)
Autor:
Helmut Müller-Enbergs
Herausgeber:
Ch. Links
Auflage:
01.04.2008
Anzahl Seiten:
1024
Erscheinungsdatum:
10.03.2008
ISBN:
978-3-86153-441-9

Ein Datenhandbuch zu den IM, das manches Bild vom MfS korrigiert.

Das Ministerium für Staatssicherheit verfügte über einen gigantischen Apparat, der geheimpolizeilich und nachrichtendienstlich die innere wie äußere Sicherheit der DDR garantieren sollte. Nun liegt erstmalig ein Nachschlagewerk vor, das auf empirischer Grundlage Antworten auf Fragen gibt: Wie viele inoffizielle Mitarbeiter gab es seit 1950? Wie viele Frauen waren darunter? Wie war dieses Netz in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland verteilt? Wie alt waren die heimlichen Informanten in der Regel? Welche Herkunft und politischen Motive hatten sie? Wie lange waren sie IM und aus welcher sozialen Schicht stammten sie vor allem?

Angesichts der anhaltenden IM-Hysterie (.) möchte man es schon sensationell nennen, dass eine solch sachliche, differenzierte und seriöse Veröffentlichung zum Thema hierzulande überhaupt noch möglich ist. (Neues Deutschland) Der Autor setzt mit seinem dritten Band seine akribische Untersuchung der IM fort und entwirft auf der Basis von zahllosen Daten ein aufschlussreiches Bild. (Journal of Political Science) Das Buch liegt in der Hand wie ein Ziegelstein. Sein Inhalt ist genauso durchschlagend. (Ostsee-Zeitung) Die Aufarbeitung des Themas MfS und Inoffizielle Mitarbeiter wird durch das vorliegende Buch in sachdienlicher Weise vorangebracht. Das denunziantentum wird nicht beschönigt, bietet aber auch keinen Grund für Sensationsmeldungen. (Gerbergasse 18) Jetzt liegt eine akribische Untersuchung über das Ministerium für Staatssicherheit vor, die kaum mehr Fragen offenlässt. Eine höchst differenzierte Analyse, die zugleich ein Nachschlagewerk ist. Wer jetzt noch meint, die Stasi verharmlosen zu können, handelt politisch fahrlässig. Günther Heydemann, F.A.Z. Der Autor leistet Grundlagenarbeit im besten Sinne. Deren Aufwand und Mühen sind nur zu erahnen und werden all jenen Respekt abnötigen, die in Zukunft den hier aufbereiteten Datenpool nutzen. Armin Wagner, Deutschland Archiv Zu den gedruckten Quellen. gehören vornehmlich es kann nicht anders sein die in Umfang, in der Ausführlichkeit und Akribie herkömmliche Maßstäbe sprengenden Arbeiten von Helmut Müller-Enbergs. Sie sind von grundlegender Bedeutung. Mit seinen zwei vorangegangenen IM-Bänden 'Richtlinien und Durchführungsbestimmungen' (1996) und 'Anleitungen für die Arbeit mit Agenten, Kundschaftern und Spionen in der Bundesrepublik Deutschland' (1998) kommen die opulent dokumentierten Untersuchungen mit dem. dritten Band 'Statistiken' zusammen auf nicht weniger als 2.686 Seiten. Auch den letztgenannten Band. leitetet Müller-Enbergs wie die beiden anderen Bände durch einen Text ein, der die Materialien seines Werkes analytisch durchdringt und kommentiert. In ihm werden die Strukturen der IM-Netze und die gesellschaftlichen Profile der IM sichtbar gemacht. Das war unverzichtbar, denn der vorbildlich edierte Band enthält. Statistiken und Tabellen aus den IM-führenden Diensteinheiten des MfS, die sich ohne Erläuterung allenfalls dem Experten erschließen. Zum Schluß präsentiert Müller-Enbergs aus den Statistiken des MfS gesicherte Zahlen zum IM- Einsatz im Jahr 1989. Entstanden ist ein hochkarätig informatives Dokumentarwerk, das Forschungen zur IM-Tätigkeit der Staatssicherheit nachhaltig beeinflussen und prägen wird. Karl Wilhelm Fricke, Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2009

Autorentext
Jahrgang 1960, Diplom-Politologe. 198689 Politikstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der FU Berlin, 198992 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin; seitdem wissenschaftlicher Referent beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. 2007 Dr. phil., 2007/08 Visitor scholar Michigan University (USA); 2008/09 Gastprof., seit 2010 Honorarprof. an der Faculty of Humanities der Syddansk Universitet in Odense (Dänemark); 2011/12 Gastprofessor, ab 2012 Honorarprofessor an der Högskolan på Gotland in Visby (Schweden).

Klappentext
Das Ministerium für Staatssicherheit verfügte über einen gigantischen Apparat, der geheimpolizeilich und nachrichtendienstlich die innere wie äußere Sicherheit der DDR garantieren sollte. Nun liegt erstmalig ein Nachschlagewerk vor, das auf empirischer Grundlage Antworten auf Fragen gibt: Wie viele inoffizielle Mitarbeiter gab es seit 1950? Wie viele Frauen waren darunter? Wie war dieses Netz in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland verteilt? Wie alt waren die heimlichen Informanten in der Regel? Welche Herkunft und politischen Motive hatten sie? Wie lange waren sie IM und aus welcher sozialen Schicht stammten sie vor allem?


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