Kongo: Kriege, Korruption und die Kunst des Überlebens

Kongo: Kriege, Korruption und die Kunst des Überlebens

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783860997437
Untertitel:
Kriege, Korruption und die Kunst des Überlebens
Genre:
Ethnologie
Autor:
Dominic Johnson
Herausgeber:
Brandes + Apsel Verlag Gm
Auflage:
3., aktualisierte Aufl.
Anzahl Seiten:
264
Erscheinungsdatum:
30.04.2008
ISBN:
978-3-86099-743-7

Seit zwei Jahrzehnten ist der Kongo von bewaffneten Konflikten zerrissen. Die Spannungen und Probleme, die zu den Kongokriegen führten, sind auch heute nicht gelöst. Obwohl reich an Rohstoffen, zählt der Kongo zu den ärmsten Ländern der Welt. Demokratische Entwicklungen werden immer wieder von den Machthabern sabotiert. In Kongos Ostregion Kivu tobt bis heute ein grausamer Milizenkrieg, der auch nach dem Ende der M23-Rebellion nicht vorbei ist. Doch die Kongolesen haben nie die Kunst des Überlebens verlernt und organisieren ihren Alltag in eigenen informellen Strukturen. Dominic Johnson legt ein gründlich recherchiertes Buch vor zur Geschichte des noch relativ jungen Staates und seiner politischen Entwicklung bis heute. Für diese dritte Auflage wurde das Buch umfassend überarbeitet, erweitert und auf den neuesten Stand gebracht.

Autorentext
Dominic Johnson ist Redakteur der taz und arbeitet wissenschaftlich zur informellen Wirtschaft in den Krisengebieten des Kongo. Er bereist das Land mehrmals im Jahr.

Klappentext
Einer der besten deutschsprachigen Kenner des Kongo erklärt die Hintergründe der Kriege des Landes und beschreibt, wie die politischen und wirtschaftlichen Konflikte in Zentralafrika die Gegenwart prägen. Johnson, der entlang der Menschen schreibt und forscht, erklärt, warum die ungelösten Probleme des Kongo Sprengkraft für ganz Afrika besitzen. Das Buch schließt eine Lücke auf dem deutschsprachigen Buchmarkt. Die Spannungen, die zu den Kongo-Kriegen seit 1996 führten, wurden durch den Friedensschluss 2003 und die Wahlen 2006 nicht gelöst. Obwohl reich an Rohstoffen zählt der Kongo zu den ärmsten Ländern der Welt. Demokratische Entwicklungen werden immer wieder von den jeweiligen Machthabern sabotiert. In Kongos Ostregion Kivu tobt bis heute ein grausamer Milizenkrieg, der die Gesellschaft zerreißt. Längst organisieren die Kongolesen ihr Leben selbst. Kern aufgaben des Staates werden an der Basis organisiert und gegen staatliche Machtansprüche behauptet - von Schulbildung bis hin zur bewaffneten Selbstverteidigung. Der Erfindungsreichtum der Kongolesen und ihre Fähigkeit, aus dem Nichts etwas zu schaffen, sind legendär. Nur so konnten sie die vergangenen hundert Jahre kolonialer Gewalt, postkolonialer Willkür und zeitgenössischen Staatszerfalls überstehen. Der Autor: Dominic Johnson ist Redakteur der taz und arbeitet wissenschaftlich zur informellen Wirtschaft in den Krisengebieten des Kongo. Er bereist das Land mehrmals im Jahr.


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