Leben in der Schattenwelt - Problemkomplex "illegale" Migration

Leben in der Schattenwelt - Problemkomplex "illegale" Migration

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783860594995
Untertitel:
Neue Erkenntnisse zu Lebenssituation 'illegaler' Migranten aus München und anderen Städten Deutschlands
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
Jörg Alt
Herausgeber:
Loeper Angelika Von
Anzahl Seiten:
550
Erscheinungsdatum:
31.05.2004
ISBN:
978-3-86059-499-5

Das neue Buch von Jörg Alt beschreibt den Migrationshintergrund und Alltag von 'Illegalen' in München und zieht auf diesem Hintergrund Vergleiche zwischen der Situation von 'Illegalen' in Leipzig, München und anderen Orten Deutschlands. Alt setzt Erkenntnisse aus seiner mehrjährigen Feldarbeit in Beziehung zu anderweitig erfolgter migrationstheoretischer Forschungsarbeit und fragt, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen legaler und illegaler Migration bzw. illegaler Arbeits- und Fluchtmigration bestehen. Das Buch appelliert an Gesellschaft und Politik, die Fakten nüchtern zur Kenntnis zu nehmen, damit hier stattfindende Bewegungen nicht noch weiter in den Untergrund abgedrängt werden und vorhandene Schatten- und Parallelgesellschaften sich nicht verfestigen. "Leben in der Schattenwelt" enthält schließlich weitere Vorschläge und Begründungen für konzeptionell alternative Ansätze zum Umgang mit illegaler Migration und illegalem Aufenthalt sowie eine Bestandsaufnahme der deutschen Zuwanderungsdebatte.

Autorentext
Dr. phil. Jörg Alt SJ, geboren 1961, arbeitet bei der Katholischen Hochschulgemeinde, der Jesuitenmission und dem Centrum für Globales Lernen in Nürnberg. Von dort aus initiierte er die Kampagne Steuer gegen Armut: Finanzaktionssteuer.

Klappentext
Jörg Alt, Leben in der Schattenwelt Problemkomplex ,illegale' Migration Illegale Migration ist ein strukturelles Wesenselement der globalen Netzwerk- bzw. Weltgesellschaft, ebenso wie Waren- und Finanzströme. Heutzutage müssen Menschen nicht mehr fragen, was Staaten ihnen erlauben: Wer auswandern will (oder muss), muss lediglich fragen, was ihm zeitlich und finanziell möglich ist. Dieser Hintergrund erklärt, warum herkömmliche staatliche Steuerungsversuche versagen bzw. Nebenfolgen haben, die in niemandes Interesse sein können. Das neue Buch von Jörg Alt beschreibt den Migrationshintergrund und Alltag von 'Illegalen' in München und zieht auf diesem Hintergrund Vergleiche zwischen der Situation von 'Illegalen' in Leipzig, München und anderen Orten Deutschlands. Alt setzt Erkenntnisse aus seiner mehrjährigen Feldarbeit in Beziehung zu anderweitig erfolgter migrationstheoretischer Forschungsarbeit und fragt, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen legaler und illegaler Migration bzw. illegaler Arbeits- und Fluchtmigration bestehen. Das Buch appelliert an Gesellschaft und Politik, die Fakten nüchtern zur Kenntnis zu nehmen, damit hier stattfindende Bewegungen nicht noch weiter in den Untergrund abgedrängt werden und vorhandene Schatten- und Parallelgesellschaften sich nicht verfestigen. "Leben in der Schattenwelt"Illegal in Deutschland" 34 3.3. Bedeutung der Berliner ergänzenden Stichprobe 37 II. Methoden 38 1. Übersicht über verwendete Methoden 38 2. Methodische Grundelemente 40 2.1. Das Datenraster 41 2.2. Die Schlagwortkartei 42 2.3. Methoden der fortlaufenden Auswertung 42 3. Datenerhebungstechniken 43 3.1. Teilnehmende Beobachtung 43 3.2. Interviews mit 'Illegalen' 44 3.3. Probleme bei der Datenerhebung unter 'Illegalen' 46 3.3.1. Grundmisstrauen 46 3.3.2. Nicht-Planbarkeit der Gesprächsatmosphäre 47 3.3.3. Unterschiedliche Erfahrungswelten 48 3.3.4. Konsequenz: Weniger ist mehr 48 3.4. Interviews mit Kontaktpersonen und Experten 49 4. Datenschutz 49 5. Datengrundlage und Stichprobengrößen 51 5.1. Übersicht über 'Illegale' 51 5.1.1. Stichprobe direkt kontaktierter 'Illegaler' 51 5.1.2. Stichprobe 'Illegaler', deren Daten indirekt erhoben wurden 54 5.1.3. Größenschätzung für München 55 5.2. Übersicht über Kontaktpersonen 56 5.3. Übersicht über Institutionen und Experten 56 5.4. Quellenlage 57 5.5. Wo ist von wem die Rede? 58 6. Verifikation und Geltungsbegründung 58 6.1. Generelle Verifikationsprobleme 58 6.2. Aussagenverifikationen bei 'Illegalen' Gesprächspartnern 60 6.2.1. Generelle Verifikationskriterien 60 6.2.2. Schlüsselpersonen 62 6.2.3. Zunehmende Kohärenz von Informationen 62 6.2.4. Aussagenverifikation bei Kontaktpersonen und Experten 63 6.3. Repräsentativität der Forschungsergebnisse 65 6.3.1. Von Einzelaussagen zur Konstruktion des Umfelds und der Typen 65 6.3.2. Der Gegenleseprozess 66 6.4. Abschließende Bemerkungen 67 Beschreibung 69 0. Stichworte zur Bayerischen Landeshauptstadt München 69 III. Der Weg in die Illegalität 73 1. Verlassen des Herkunftslandes 73 1.1. Flucht vor Bedrohung und Verfolgung 73 1.2. Materielle Bedürftigkeit und Perspektivlosigkeit 76 1.3. Familiäre Spannungen 78 1.4. Familieneinheit, Familiennachzug 79 1.5. Biographische Brüche 80 1.6. Emigration und Weiterbildung oder Verbesserung der Lebensqualität 82 2. Ankunft in Deutschland 84 2.1. Persönliche Vorkenntnis, geografische Nähe 84 2.2. Nicht personale Informationsquellen über Deutschland/ konkrete Orte 84 2.3. Personale Informationsquelle über Deutschland/konkrete Orte 86 2.4. 'Liebe', Hoffnung auf Ehe, Freundschaft 88 2.5. Einladung oder Anwerbung 89 2.6. Deutschland und München als Migrationsergebnis 92 3. Migrationsdurchführung und Niederlassung 93 3.1. Allgemeine Vorbereitung 93 3.2. Vorbereitung einer scheinlegalen oder illegalen Einreise 94 3.3. Kosten und Finanzieru

Leseprobe
Vorwort und Dank Im Mittelpunkt des folgenden Forschungsberichts steht, wie auch in meinem ersten Buch ' so-wie das Schreiben dieses Buchs mit sich brachten und bringen, angenommen, mich von anderen Aufgaben entlastet und auch sonst vielfach unterstützt haben. Dies gilt in be-sonderer Weise Dieter Müller, Dariusz Piorkowski und Corina Sandersfeld. Ungenauigkeiten, Einseitigkeit oder Fehler, die trotz alledem sicherlich nicht vermie-den werden konnten, sind allein von mir zu verantworten. Für Hinweise zu bzw. Hilfe-stellungen bei deren Richtigstellungen bin ich dankbar.

Inhalt
Inhalt Vorwort und Dank 6 Lesehinweise 8 Inhalt 9 Grundlagen 19 I. Definitionen, Kontext, Ziele 19 1. Definitionen und rechtlicher Rahmen 19 1.1. Definitionen 19 1.2. Rechtlicher Rahmen 22 1.3. Grenzziehung zwischen Zwangsmigranten, Flüchtlingen, Arbeitsmigranten 24 2. Wissenschaftlicher Forschungsstand 30 3. Kontext der eigenen Arbeit 32 3.1. Ziele der vorgelegten Studie 32 3.2. Relationen zur Leipziger Studie ' 512 2.4. Internationale Governance 514 2.5. Entschleunigung und Transparenz 515 2.6. Möglichst konkret, möglichst flexibel 516 2.7. Beachtung unterschiedlicher Ebenen 517 2.8. Intensivierung der Forschung 518 XI. Schlusswort 520 XII. Verzeichnisse 525 1. Abkürzungen und Literatur 525 1.1. Abkürzungen 525 1.2. Literatur 525 1.3. Rechtsinstrumente 545 1.4. Nachschlagewerke und Gesetzeskommentare 546 1.5. Zeitschriften 546 2. Verzeichnis der Anlagen 547 3. Verzeichnis der Übersichtstabellen und Abbildungen 547 3.1. Übersichtstabellen im Buch 547 3.2. Verzeichnis der Abbildungen im Buch 548 3.3. Verzeichnis der Übersichtstabellen im Anlagenteil 548 3.4. Verzeichnis der Abbildungen im Anlagenteil 548


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