Quasi Heimweh

Quasi Heimweh

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783857918834
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Anna Felder
Herausgeber:
Limmat
Anzahl Seiten:
224
Erscheinungsdatum:
01.08.2019
ISBN:
978-3-85791-883-4

Ende der Sechzigerjahre, die Icherzählerin, eine junge Lehrerin aus dem Tessin, hat die Aufgabe, die Kinder italienischer Arbeitsmigranten zu betreuen. Naturgemäß bewegt sie sich zwischen zwei Sprachen und Welten, zwischen Deutsch und Italienisch, zwischen dem Tessin, der Lombardei und Aarau. Sie ist selbst etwas fremd und befremdet in der deutschen Schweiz, und so schreibt sie auch von sich, wenn sie von der Situation der Fremden in der Schweiz erzählt, von der Schwierigkeit, die neuen Sitten und Gebräuche, das ganze Gehabe im kalten Norden zu verstehen. Das Buch, das sich noch heute frisch und aktuell liest, erschien 1970 zuerst in der deutschen Übersetzung. Erst zwei Jahre später wurde es im italienischen Original veröffentlicht mit dem Titel «Tra dove piove e non piove»: zwischen da, wo es regnet, und dort, wo es nicht regnet. Obwohl Anna Felder mit ihren einfühlsamen Annäherungen an die Lebenswelt der Migranten durchaus in die damalige politische Debatte eingriff, war das Werk nicht als Pamphlet angelegt, vielmehr beobachtet die Erzählerin die Kinder und ihre Eltern als eine Art Komplizin und mit warmer Empathie.

Autorentext
Anna Felder, geboren 1937 in Lugano, Literaturstudium in Zürich und Paris, Promotion über Eugenio Montale, danach Tätigkeit als Italienischlehrerin und Schriftstellerin. Lebt in Aarau und Lugano. 1998 Schillerpreis für das Gesamtwerk, 2004 Aargauer Literaturpreis und 2018 Schweizer Grand Prix Literatur. Im Limmat Verlag sind lieferbar «No grazie» und «Die Adelaiden / Le Adelaidi».

Zusammenfassung
Anna Felders Romanerstling «Quasi Heimweh» erschien 1970 und handelt von einer jungen Lehrerin, die Kinder italienischer Familien betreut. Die Ich-Erzählerin oszilliert zwischen zwei Sprachen, Italienisch und Deutsch, und mehreren Orten, Tessin, Lombardei und Aarau. Als Tessinerin selbst etwas fremd und befremdet in der deutschen Schweiz, schreibt sie in einzelnen kürzeren Stimmungsbildern von der Situation der Fremden in der Schweiz, von der Schwierigkeit, unsere Sitten und Gebräuche, unser ganzes Gehabe zu verstehen. Obwohl sie mit ihren einfühlsamen Annäherungen an die Lebenswelt der Migranten durchaus in die politische Debatte eingriff, war das Werk nicht als Pamphlet angelegt. «Ich war damals vielmehr eine Art Komplizin», sagt Anna Felder, «die Ichperson im Buch hatte einiges von mir». Das Buch, das sich noch heute frisch und aktuell liest, erschien zuerst in der deutschen Übersetzung. Erst zwei Jahre später wurde es im italienischen Original veröffentlicht mit dem Titel «Tra dove piove e non piove» (Zwischen dort, wo es regnet, und dort, wo es nicht regnet).


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