Das Vermächtnis der Eugenie

Das Vermächtnis der Eugenie

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783854098782
Untertitel:
Gesammelte Feuilletons von Eugenie Schwarzwald 1908-1938
Genre:
Soziologische Theorien
Autor:
Eugenie Schwarzwald
Herausgeber:
Loecker Erhard Verlag
Anzahl Seiten:
300
Erscheinungsdatum:
31.12.2017
ISBN:
978-3-85409-878-2

Dieser Band versammelt erstmals alle Feuilletons der ­großen Pädgogin Eugenie Schwarzwald (1872-1940). Eugenie Schwarzwald hat eine Pädagogik der Praxis ­gepflegt, sie hat im Wien um 1900 Schulen gegründet und war einer der ersten, die Mädchen die Voraussetzungen für ein Studium an der Universität ermöglichten. In einer Zeit, als in der Schule militärischer Drill und der Rohrstock ­regierten, hat Sie ihre Schülerinnen und Schüler als Menschen gesehen. Sie hat Geld gesammelt, um Kinder während des Ersten Weltkrieges und danach aufs Land schicken zu können, sie hat Sommerheime gegründet, das Hotel Seeblick am Grundlsee als Erholungsheim für geistige Arbeiter betrieben, internationale Netzwerke gepflegt, Künstler und Künstlerinnen gefördert und unzählige Initiativen von Antialkoholikern bis zu Tierfreunden begründet. Ihr Vermächtnis sind ihre Feuilletons, die sie zwischen 1908 und 1938 geschrieben hat. Mehr als 300 hat sie verfasst. Sie schrieb für die Neue Freie Presse, das Neue Wiener Tagblatt, die Bühne und die Vossische Zeitung. Diese Feuilletons sind ein Credo auf die Menschenliebe. Die kurzen Texte sind Miniaturen aus Wien, literarische Denkmäler für ihre Freunde und Bekannten und Berichte von ihren Reisen durch Europa. Die Bedeutung, die Fraudoktor wie sie liebevoll genannt wurde in Wien bis zum Aufkommen der Nationalsozialisten gespielt hat, ist auch daran zu ermessen, dass sie auch als Vorlage für literarischen Figuren diente. Von Robert Musils Diotima im Mann ohne Eigenschaften, bis hin zu Frau Doktor Mania in Josef Weinhebers Gold außer Kurs u. a. m. reichen die Beispiele, die hier nachzulesen sind.

Autorentext
Eugenie Schwarzwald, (1872-1940) Pädagogin, ­Sozialreformerin, Frauenrechtsaktivistin und eine Pionierin in der Mädchenbildung. Studierte in Zürich, lebte seit 1900 in Wien. Vor den Nazis floh sie in die Schweiz, wo sie 1940 verstarb.


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