Chronik der Konsensgesellschaft

Chronik der Konsensgesellschaft

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783851659771
Untertitel:
Passagen forum 1
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Jacques Rancière
Herausgeber:
Passagen Verlag Ges.M.B.H
Anzahl Seiten:
224
Erscheinungsdatum:
31.10.2011
ISBN:
978-3-85165-977-1

Der Konsens bedeutet nicht die Befriedung der Gemüter und der Körper. Neuer Rassismus und ethnische Säuberungen, humanitäre Kriege und Krieg gegen den Terror sind zentrale Bestandteile des Konsenses. In diesem Buch nehmen Kinofilme, die vom totalen Krieg und vom radikalen Bösen handeln, ebenso einen prominenten Platz ein wie die intellektuellen Polemiken über die Interpretation des nationalsozialistischen Genozids. Der Konsens ist nicht der Friede. Er ist eine Karte von Kriegsoperationen, eine Topographie des Sichtbaren, des Denkbaren und des Möglichen, in der Krieg und Frieden angesiedelt sind.Der Konsens will beweisen, dass es nur eine einzige Wirklichkeit gibt, der wir zustimmen (consentir) müssen. Diesem Unterfangen stellt sich die Politik entgegen. Diese Chronik möchte dazu beitragen, jenen Raum zu öffnen, der Politik denkbar macht.

Autorentext
Jacques Rancière, geboren 1940, lehrte zwischen 1969 und 2000 Philosophie und Kunsttheorie an der Universität Paris VIII.

Klappentext
Jacques Rancière schrieb für eine brasilianische Zeitung regelmäßig eine Chronik zu aktuellen Themen. Diese Artikel machen uns auf anschauliche Weise deutlich, was es eigentlich bedeutet, in der Epoche des Konsenses zu leben. Der Konsens bedeutet nicht die Befriedung der Gemüter und der Körper. Neuer Rassismus und ethnische Säuberungen, humanitäre Kriege und Krieg gegen den Terror sind zentrale Bestandteile des Konsenses. Die Kinofilme, die vom totalen Krieg und vom radikalen Bösen handeln, oder die intellektuellen Polemiken über die Interpretation des nationalsozialistischen Genozids nehmen demnach auch einen prominenten Platz in diesem Buch ein. Der Konsens ist nicht der Friede. Er ist eine Karte von Kriegsoperationen, eine Topographie des Sichtbaren, des Denkbaren und des Möglichen, in der Krieg und Frieden angesiedelt sind. Der Konsens will beweisen, dass es nur eine einzige Wirklichkeit gibt, der wir zustimmen (consentir) müssen. Diesem Unterfangen stellt sich die Politik entgegen. Diese Chronik möchte dazu beitragen, jenen Raum zu öffnen, der Politik denkbar macht.


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