Dekonstruktion

Dekonstruktion

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783851659573
Untertitel:
Jacques Derridas semiotische Wende der Philosophie
Genre:
Philosophie
Autor:
Peter Engelmann
Herausgeber:
Passagen Verlag Ges.M.B.H
Anzahl Seiten:
248
Erscheinungsdatum:
31.10.2011
ISBN:
978-3-85165-957-3

Peter Engelmanns Buch erklärt Dekonstruktion als Philosophie, zeigt ihre Anknüpfungspunkte in der Philosophie und ihre antitotalitäre politische Motivation, die für ihr Verständnis wichtig ist. Dekonstruktion, der philosophische Ansatz Jacques Derridas, ist die weltweit erfolgreichste und zugleich unbekannteste philosophische Innovation seit Heideggers Fundamentalontologie. In unzähligen Verästelungen hat sich Dekonstruktion in den verschiedensten künstlerischen und literarischen Praktiken etabliert, ohne dass damit eine klare Vorstellung über diesen Begriff und diese philosophische Strategie verbunden wäre. Die antitotalitäre politische Motivation der Dekonstruktion, die für ihr Verständnis wichtig ist, blieb fast völlig ausgeblendet. Tatsächlich macht es Dekonstruktion schwer, sie in einer nüchternen Wissenschaftssprache zu beschreiben, weil sie jede letzte begriffliche Festlegung systematisch verweigert. Diese Eigenschaft ist nicht nur der Kern der philosophischen Intervention Derridas, sondern auch die notwendige Bedingung einer antitotalitären politischen Haltung, die nicht selbst wieder totalitär erstarrt. Engelmann zeigt, dass es mit Saussures Semiotik eine nüchterne Wissenschaftssprache gibt, mit der Derrida Dekonstruktion entwickelt hat und mit der man Dekonstruktion begreifen kann, ohne mit der beschreibenden Sprache ihre Eigenheiten und Erkenntnismöglichkeiten zugleich wieder zu verdecken. Das Buch stellt Dekonstruktion in den größeren Rahmen historischer und zeitgenössischer differenzphilosophischer Ansätze und macht sie so im Kontext philosophischer Diskursivität verständlich.

Autorentext
Peter Engelmann ist Philosoph, Herausgeber der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion und Verleger des Passagen Verlages.

Klappentext
Die Einordnung und Erklärung der Dekonstruktion als neuer philosophischer Ansatz kann nur aus der Philosophie selbst und nicht aus ihren Anwendungen in der Kunst oder der Literatur kommen. Diesem überfälligen Vorhaben widmet sich dieses Buch. Dekonstruktion, der philosophische Ansatz Jacques Derridas, ist die weltweit erfolgreichste und zugleich unbekannteste philosophische Innovation seit Heideggers Fundamentalontologie. In unzähligen Verästelungen hat sich Dekonstruktion in den verschiedensten künstlerischen und literarischen, aber auch gesellschaftsanalytischen und gesellschaftskritischen Praktiken etabliert, ohne dass damit eine klare Vorstellung über diesen Begriff und diese philosophische Strategie verbunden wäre. Stattdessen wird Dekonstruktion auch heute noch entweder überhöht oder verteufelt, selten jedoch nüchtern analysiert und eingeordnet. Tatsächlich verführt das unkonventionelle Erkenntnispotential der Dekonstruktion zu diesem Umgang mit ihr. Zugleich wird sie dadurch aber auch angreifbarer als zur Verteidigung ihrer Eigenheiten nötig wäre. Engelmann zeigt, dass es mit Saussures Semiotik eine nüchterne Wissenschaftssprache gibt, mit der Derrida Dekonstruktion entwickelt hat und mit der man Dekonstruktion begreifen kann, ohne mit der beschreibenden Sprache ihre Eigenheiten und Erkenntnismöglichkeiten zugleich wieder zu verdecken. Das Buch stellt Dekonstruktion in den größeren Rahmen historischer und zeitgenössischer differenzphilosophischer Ansätze und reetabliert sie so im Kontext philosophischer Diskursivität, um damit ihre Wirksamkeit und Reichweite zu erhöhen.


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