Ich glaube nicht an die Sprache

Ich glaube nicht an die Sprache

Einband:
Audio CD (CD/SACD) (CD)
EAN:
9783851298604
Untertitel:
Herta Müller im Gespräch mit Renata Schmidtkunz
Genre:
Essays & Literaturkritiken
Herausgeber:
Wieser Verlag GmbH
Auflage:
09.11.2009
Anzahl Seiten:
62
Erscheinungsdatum:
17.11.2009
ISBN:
978-3-85129-860-4

Herta Müller wurde am 8.Oktober 2009 von der Königlich-Schwedischen Akademie in Stockholm der Nobelpreis für Literatur zugesprochen. 3 Tage zuvor sprach sie im Rahmen der Sendung "Im Gespräch" des Österreichischen Rundfunks mit Renata Schmidtkunz über ihren jüngsten Roman "Atemschaukel", ihr Leben im Rumänien Ceauscescus, ihre Verfolgung durch die Securitate und die Verachtung, die ihr von ihren Volksgenossen, den Donauschwaben im Banat zuteil wurde. Und über ihren Freund und Co-Autor des Romans "Atemschaukel", den 2006 verstorbenen Lyriker Oskar Pastior.

Herta Müller wurde am 8. Oktober 2009 von der Königlich-Schwedischen Akademie in Stockholm der Nobelpreis für Literatur zugesprochen. Drei Tage zuvor sprach sie im Rahmen der Sendung »Im Gespräch« des Österreichischen Rundfunks mit Renata Schmidtkunz über ihren jüngsten Roman »Atemschaukel«, ihr Leben im Rumänien Ceausescus, ihre Verfolgung durch die Securitate und die Verachtung, die ihr von ihren Volksgenossen, den Donauschwaben im Banat zuteilwurde. Und über ihren Freund und Co-Autor des Romans »Atemschaukel«, den 2006 verstorbenen Lyriker Oskar Pastior.

Autorentext
Renata Schmidtkunz, geboren 1964, studierte evangelische Theologie und Publizistik, ehe sie 1990 zum ORF (Fernsehen und Hörfunk) kam. Dort arbeitet sie als Filmemacherin, Redakteurin und Moderatorin. Herta Müller, geboren 1953 im deutschsprachigen Nitzkydorf/Rumänien, studierte 1973 - 76 deutsche und rumänische Philologie in Temeswar. Nach dem Studium arbeitete sie als Übersetzerin in einer Maschinenfabrik. Sie wurde entlassen, weil sie sich weigerte für den rumänischen Geheimdienst "Securitate" zu arbeiten. Ihr erstes Buch "Niederungen" lag danach 4 Jahre beim Verlag und wurde 1982 nur zensiert veröffentlicht. 1984 erschien es in der Originalfassung in Deutschland. Herta Müller konnte danach in Rumänien nicht mehr veröffentlichen und war immer wieder Verhören, Hausdurchsuchungen und Bedrohungen durch die Securitate ausgesetzt. 1987 Übersiedlung nach Deutschland. 1989 - 2001 Gastprofessuren an Universitäten in England, Amerika, Schweiz und Deutschland. Seit 1995 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Herta Müller wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie 2006 den Würth-Preis für Europäische Literatur für ihr literarisches Gesamtwerk, den Walther-Hasenclever-Werkpreis sowie die Ehrengabe der Heine-Gesellschaft. 2009 erhielt Herta Müller den Nobelpreis für Literatur und den Franz-Werfel-Menschenrechtspreis. 2010 wurde ihr der Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur verliehen, 2012 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Universität Paderborn, 2014 wurde sie mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis ausgezeichnet, 2015 mit dem Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln sowie dem Friedrich Hölderlin Preis der Universität Tübingen. Die Autorin lebt in Berlin.


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