Die Ökonomie der Literatur

Die Ökonomie der Literatur

Einband:
Paperback
EAN:
9783849813055
Untertitel:
Zur literarischen Genealogie des ökonomischen Menschen
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Urs Urban
Herausgeber:
Aisthesis Verlag
Auflage:
Erstauflage
Anzahl Seiten:
238
Erscheinungsdatum:
30.09.2018
ISBN:
978-3-8498-1305-5

Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, was die Literatur uber das Ökonomische weiß. Zu Zeiten, in denen wohl zu Recht allenthalben behauptet wird, unsere Gesellschaft und mithin das Leben jedes Einzelnen sei zunehmend vom Ökonomischen bestimmt, ist diese Frage in besonderer Weise relevant: umso mehr, als es oft bei dieser Behauptung bleibt und daruber hinaus nicht in den Blick gerät, wie die Rede von der Ökonomisierung' eigentlich funktioniert, welchen Wertehaushalt sie ihrerseits etabliert und wo in historischer Hinsicht ihre Anfänge zu vermuten sind. Die Literatur weiß hier Abhilfe zu schaffen: Spätestens seit Beginn der Fruhen Neuzeit gibt sie Aufschluss daruber, wie die Subjekte, Medien und Modalitäten ökonomischen Handelns zu bestimmten Zeitpunkten bedacht und zur Sprache gebracht werden vor allem da, wo (wie vor dem 18. Jahrhundert) noch kein systematisches Wissen uber die Wirtschaft der Gesellschaft verfugbar ist, aber auch da, wo (wie vom 18. Jahrhundert bis heute) die Volks- und Betriebswirtschaftslehren offensichtlich an ökonomischen Tendenzen des Gesamtzusammenhangs wie an den Erfahrungen und Befindlichkeiten Einzelner regelmäßig vorbei gehen. Dieses, das literarisch vermittelte Wissen vom Ökonomischen, genauer: von der Genealogie des ökonomischen Menschen, wird hier lesbar gemacht.

Klappentext
Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, was die Literatur u ber das Ökonomische weiß. Zu Zeiten, in denen wohl zu Recht allenthalben behauptet wird, unsere Gesellschaft und mithin das Leben jedes Einzelnen sei zunehmend vom Ökonomischen bestimmt, ist diese Frage in besonderer Weise relevant: umso mehr, als es oft bei dieser Behauptung bleibt und daru ber hinaus nicht in den Blick gerät, wie die Rede von der ,Ökonomisierung' eigentlich funktioniert, welchen Wertehaushalt sie ihrerseits etabliert und wo in historischer Hinsicht ihre Anfänge zu vermuten sind. Die Literatur weiß hier Abhilfe zu schaffen: Spätestens seit Beginn der Fru hen Neuzeit gibt sie Aufschluss daru ber, wie die Subjekte, Medien und Modalitäten ökonomischen Handelns zu bestimmten Zeitpunkten bedacht und zur Sprache gebracht werden - vor allem da, wo (wie vor dem 18. Jahrhundert) noch kein systematisches Wissen u ber die Wirtschaft der Gesellschaft verfu gbar ist, aber auch da, wo (wie vom 18. Jahrhundert bis heute) die Volks- und Betriebswirtschaftslehren offensichtlich an ökonomischen Tendenzen des Gesamtzusammenhangs wie an den Erfahrungen und Befindlichkeiten Einzelner regelmäßig vorbei gehen. Dieses, das literarisch vermittelte Wissen vom Ökonomischen, genauer: von der Genealogie des ökonomischen Menschen, wird hier lesbar gemacht.


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