Kultur der Privatheit in der Netzgesellschaft

Kultur der Privatheit in der Netzgesellschaft

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783849812652
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Ökonomie Sachbücher
Herausgeber:
Aisthesis Verlag
Auflage:
Erstauflage
Anzahl Seiten:
179
Erscheinungsdatum:
28.02.2018
ISBN:
978-3-8498-1265-2

Im Institut fur Praxis der Philosophie e.V., IPPh, haben wir uns zwei Jahre lang intensiv mit dem Thema Privatheit beschäftigt. Während die öffentliche Diskussion sich durchweg mit dem Schutz der Privatheit in technischer, juristischer und politischer Hinsicht beschäftigt, fragten wir uns nach dem Inhalt der Privatheit. Könnte es sein, dass, was wir da schutzen wollen, bereits weitgehend erodiert ist, dass der Raum der Privatheit womöglich leer ist? Da die Arbeit des IPPH explizit auf Praxis hin orientiert ist, wurde die Thematisierung der Privatheit mehr und mehr zu der Frage, was der einzelne Mensch mit anderen zusammen tun kann, um Privatheit uberhaupt erst zu entwickeln. Damit war das Thema fur die Herbsttagung 2016 und daran anschließend fur die vorliegende Veröffentlichung gegeben: Es geht darum, eine Kultur der Privatheit bewusst zu pflegen oder auch wiederzugewinnen: Durch welche Umgangsformen wird die Familie zu einem Bereich geteilter Privatheit? Wie geht man miteinander um, damit leibliche Intimität etwas Privates ist? Wie richtet man die eigene Wohnung ein, damit sie nicht nur ein grundgesetzlich geschutzter Raum ist, sondern durch Einrichtung und individuellen Ausdruck den Charakter des Privaten hat? Daran schließen sich Fragen nach dem persönlichen Gespräch, dem persönlichen Brief, dem Tagebuch an. Privatheit ist keine Naturtatsache, sondern das Produkt einer besonderen Kultur: Privatheit wird durch unser Verhalten konstituiert.


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