Ein klerikales Jahrzehnt?

Ein klerikales Jahrzehnt?

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783848712304
Untertitel:
Kirche, Konfession und Politik in der Bundesrepublik während der 1950er Jahre
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Kristian Buchna
Herausgeber:
Nomos Verlagsges.MBH + Co
Anzahl Seiten:
613
Erscheinungsdatum:
31.08.2014
ISBN:
978-3-8487-1230-4

Wie groß war der politische Einfluss der Kirchen in der Ära Adenauer? Erstmals werden in dieser Studie die kirchlichen Lobbybüros in Bonn analysiert und deren Methoden und Netzwerke transparent gemacht. Wie sich zeigt, waren die damaligen Warnungen vor einer Klerikalisierung und Konfessionalisierung des öffentlichen Lebens keineswegs aus der Luft gegriffen.

Wie groß war der politische Einfluss der Kirchen in der frühen Bundesrepublik? Welche Methoden nutzten sie zur Vertretung ihrer Interessen, und wie war es um das kirchliche und konfessionelle Klima jener Zeit tatsächlich bestellt? Auf breiter Quellengrundlage geht die Studie diesen Fragen nach. Erstmals werden dafür die beiden kirchlichen Verbindungsämter in der Bundeshauptstadt in vergleichender Perspektive analysiert. Das Katholische Büro Bonn unter Wilhelm Böhler und das von Hermann Kunst ausgeübte Amt des Bevollmächtigten des Rates der EKD am Sitz der BRD dienten dem wechselseitigen Kontakt von Kirche und Staat sowie der Vertretung kirchlicher Interessen gegenüber der Politik. Aufgrund der vielfachen Schnittstellenfunktion beider Büros gewährt deren Untersuchung zudem neue Einblicke in die kirchlichen, konfessionellen und politischen Befindlichkeiten eines Jahrzehnts, in dem nicht ohne Grund vor einer Klerikalisierung und Konfessionalisierung des öffentlichen Lebens gewarnt wurde.

Klappentext
Wie groß war der politische Einfluss der Kirchen in der frühen Bundesrepublik? Welche Methoden nutzten sie zur Vertretung ihrer Interessen, und wie war es um das kirchliche und konfessionelle Klima jener Zeit tatsächlich bestellt? Auf breiter Quellengrundlage geht die Studie diesen Fragen nach. Erstmals werden dafür die beiden kirchlichen Verbindungsämter in der Bundeshauptstadt in vergleichender Perspektive analysiert. Das "Katholische Büro Bonn" unter Wilhelm Böhler und das von Hermann Kunst ausgeübte Amt des "Bevollmächtigten des Rates der EKD am Sitz der BRD" dienten dem wechselseitigen Kontakt von Kirche und Staat sowie der Vertretung kirchlicher Interessen gegenüber der Politik. Aufgrund der vielfachen Schnittstellenfunktion beider Büros gewährt deren Untersuchung zudem neue Einblicke in die kirchlichen, konfessionellen und politischen Befindlichkeiten eines Jahrzehnts, in dem nicht ohne Grund vor einer Klerikalisierung und Konfessionalisierung des öffentlichen Lebens gewarnt wurde.


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