Spuren des Nationalsozialismus im bayerischen Oberland

Spuren des Nationalsozialismus im bayerischen Oberland

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783842314580
Untertitel:
Schliersee und Hausham zwischen 1933 und 1945
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Reinhold Friedrich
Herausgeber:
Books On Demand
Anzahl Seiten:
228
Erscheinungsdatum:
28.02.2011
ISBN:
978-3-8423-1458-0

Reinhold Friedrich M.A., Jahrgang 1944, lebt in München und Schliersee. Er stu-dierte in München Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaften. Es folgte eine langjährige Tätigkeit mit diversen Veröffentlichungen in der Lehrer-ausbildung als Seminarleiter an einem Münchner Gymnasium. Der Schlierseer Gegend ist er nicht zuletzt durch eine mehrjährige Tätigkeit am Gymnasium Mies-bach verbunden, auf die diese Untersuchung zurückgeht.Schliersee war in den Jahren des Nationalsozialismus keine gewöhnliche Landge-meinde. Schon 1938 konnte die dortige Ortsgruppe der NSDAP ihr fünfzehnjäh-riges Bestehen feiern und der zuständige Kreisleiter stolz eine nationalsozialisti-sche Mustergemeinde präsentieren. Wie es wirklich war und dass Vieles unter der offiziellen Decke verborgen blieb, zeigt ein Blick in die Spruchkammerakten und anderes Archivmaterial: Das Spektrum reicht vom still duldenden Zeugen Jehovas über opponierende Trachtenvereinsmitglieder bis hin zu parteiinternen Intrigen. Opposition regte sich vor allem in der benachbarten Bergbaugemeinde Hausham, die immer ein 'roter' Dorn im Fleisch der NSDAP blieb.Der braune Kult um das Gefallenendenkmal des Freikorps Oberland und der Betrieb in der Schule der SA-Gruppe Hochland sorgten schon früh für eine überregionale Ausstrahlung Schliersees im nationalsozialistischen Bayern. Als sich dann noch die prominenten Reichsminister Hans Frank, Heinrich Himmler und Otto Meißner hier mit Landsitzen und Jagdhäusern niederließen, war auch die Verzahnung mit der großen nationalsozialistischen Welt Berlins gegeben. In diesem Kosmos fehlten nicht die Schattenseiten, denn den Herren folgten die Knechte. In diesem Fall wa-ren das die Häftlinge der Außenkommandos, die das Konzentrationslager Dachau hier betrieb.Ergänzt wird diese Studie durch eine fotografische Dokumentation der behandel-ten Bauten der NS-Zeit sowie exemplarische archivalische Materialien.

Autorentext
Reinhold Friedrich M. A., Jahrgang 1944, lebt in München und Schliersee. Er studierte in München Geschichte, Germanistik und Erziehungswissen-schaften. Es folgte eine langjährige Tätigkeit mit diversen Veröffentlichungen in der Lehrerausbildung als Seminarleiter an einem Münchner Gymnasium. Der Schlierseer Gegend ist er nicht zuletzt durch eine mehrjährige Tätigkeit am Gymnasium Miesbach verbunden, auf die diese Untersuchung zurückgeht.

Klappentext
Reinhold Friedrich M.A., Jahrgang 1944, lebt in München und Schliersee. Er stu-dierte in München Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaften. Es folgte eine langjährige Tätigkeit mit diversen Veröffentlichungen in der Lehrer-ausbildung als Seminarleiter an einem Münchner Gymnasium. Der Schlierseer Gegend ist er nicht zuletzt durch eine mehrjährige Tätigkeit am Gymnasium Mies-bach verbunden, auf die diese Untersuchung zurückgeht.Schliersee war in den Jahren des Nationalsozialismus keine gewöhnliche Landge-meinde. Schon 1938 konnte die dortige Ortsgruppe der NSDAP ihr fünfzehnjäh-riges Bestehen feiern und der zuständige Kreisleiter stolz eine nationalsozialisti-sche Mustergemeinde präsentieren. Wie es wirklich war und dass Vieles unter der offiziellen Decke verborgen blieb, zeigt ein Blick in die Spruchkammerakten und anderes Archivmaterial: Das Spektrum reicht vom still duldenden Zeugen Jehovas über opponierende Trachtenvereinsmitglieder bis hin zu parteiinternen Intrigen. Opposition regte sich vor allem in der benachbarten Bergbaugemeinde Hausham, die immer ein »roter« Dorn im Fleisch der NSDAP blieb.Der braune Kult um das Gefallenendenkmal des Freikorps Oberland und der Betrieb in der Schule der SA-Gruppe Hochland sorgten schon früh für eine überregionale Ausstrahlung Schliersees im nationalsozialistischen Bayern. Als sich dann noch die prominenten Reichsminister Hans Frank, Heinrich Himmler und Otto Meißner hier mit Landsitzen und Jagdhäusern niederließen, war auch die Verzahnung mit der großen nationalsozialistischen Welt Berlins gegeben. In diesem Kosmos fehlten nicht die Schattenseiten, denn den Herren folgten die Knechte. In diesem Fall wa-ren das die Häftlinge der Außenkommandos, die das Konzentrationslager Dachau hier betrieb.Ergänzt wird diese Studie durch eine fotografische Dokumentation der behandel-ten Bauten der NS-Zeit sowie exemplarische archivalische Materialien.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback