Depression

Depression

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837927054
Untertitel:
Analyse der Psyche und Psychotherapie
Genre:
Psychologie
Autor:
Joachim Küchenhoff
Herausgeber:
Psychosozial Verlag GbR
Anzahl Seiten:
150
Erscheinungsdatum:
12.09.2017
ISBN:
978-3-8379-2705-4

Joachim Küchenhoff stellt die wegweisenden psychoanalytisch orientierten Konzepte der Depression von den Anfängen bis heute vor, um im Anschluss eine innovative Typologie depressiver Störungen zu entwickeln. Anhand praktischer Fallbeispiele werden die therapeutischen Konzepte und Behandlungsempfehlungen verdeutlicht.

Das vorliegende Buch soll dabei helfen, depressiv erlebende Menschen zu verstehen und sie therapeutisch zu unterstützen. Joachim Küchenhoff stellt die wegweisenden psychoanalytisch orientierten Konzepte der Depression von den Anfängen bis heute vor, um im Anschluss eine innovative Typologie depressiver Störungen zu entwickeln: Ausgehend von der These, dass das depressive Erleben mit der Angst vor Beziehungsverlust verbunden ist, werden die Bedingungen der Depression und die spezifischen Ängste depressiver PatientInnen untersucht, um die Grundangst vor Trennung nach ihren psychodynamischen Ursachen zu differenzieren. So lassen sich verschiedene Konstellationen unterscheiden, an denen sich die psychodynamische, aber auch die methodenübergreifende Behandlung der Depression orientieren können. Anhand praktischer Fallbeispiele werden die therapeutischen Konzepte und Behandlungsempfehlungen verdeutlicht. Am Ende wird eine psychoanalytische Langzeittherapie mit einer depressiv erlebenden Patientin vorgestellt.

Zusammenfassung
»Es ist beeindruckend, wie es dem Autor gelingt, verschiedene Bereiche (Epidemiologie und Nosologie, psychodynamische Theorie, eigene Konzeptbildung, Psychopharmakotherapie, Leitlinien-Orientierung, Psychotherapie verschiedener Schulrichtungen, klinische Praxis) auf eine Weise nachverfolgbar zu machen, die einen hohen Differenzierungsgrad mit Anschaulichkeit und Anschlussfahigkeit verbindet. Sowohl 'Einsteiger' als auch 'Experten' werden das Buch mit Gewinn lesen.« Timo Storck, PSYCHE 2/2019 »Ein interessantes, knappes Buch, das einen guten Überblick über psychoanalytisch/psychodynamisches Denken und psychotherapeutisches Handeln vermittelt.« Margret Kamm, Hessisches Ärzteblatt, Die Zeitschrift der Landesärztekammer Hessen, Ausgabe 1, 2018, 79. Jahrgang »Dieses Buch ist wie ein weiterer Meilenstein in die Geschichte der Gestalttherapie hineingeschrieben und beruht auf sorgfältigen Recherchen der Wiener Psychotherapeutin und Vorstandsvorsitzenden der Österreichischen Vereinigung für Gestalttherapie (ÖVG).« Klaus Lumma, Counseling Journal für Beratung, Pädagogik & Psychotherapie, Verbandszeitschrift des BVPPT, Ausgabe 15, November 2017 »Das Buch richtet sich an Psychotherapeutinnen und -therapeuten aller Schulen und an Studierende in Universität und Psychotherapieauausbildung. Es kann ferner auch erfahrenen Klinikern empfohlen werden, da es mit dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Diskussion vertraut macht.« Heinz Böker, Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy vom 12. Dezember 2017

Inhalt
Zur Einleitung Epidemiologie, deskriptive psychopathologische Diagnostik und Kritik der Psychopathologie Epidemiologie Deskriptive Psychopathologie der unipolaren Depression Kritik an der deskriptiven Psychopathologie Zeit und Depression Depression als Verzweiflung am nicht erfüllten Leben: Søren Kierkegaard Melancholie und die Herrschaft der Zeit: Michael Theunissen Zeit und Objektbeziehung: Eine psychoanalytische Perspektive auf die Zeit Das Zeiterleben in der Depression Psychodynamische Konzepte der Depression Die Entwicklung psychoanalytischer Konzepte Objektverlust und Selbstverlust: Sigmund Freud Regression der Libido: Karl Abraham Das narzisstische Gleichgewicht und die Objektbeziehung: Edith Jacobson Narzisstisches Gleichgewicht und die Funktion des Symptoms: Stavros Mentzos Die tote Mutter: André Green Verlust und Repräsentation: Julia Kristeva Exkurs: Repräsentation und Melancholie Der Grundkonflikt im Verlust: Gerd Rudolf Der Sinn der Klage: Daniel Hell Trauer und Depression Modifikationen am Freud'schen Trauerkonzept Zu den Bedingungen gelingender Trauer Trauer als lebenslanger Prozess Die Trauer und der Andere Der Erfolg der Trauer Eine psychodynamisch begründete Typologie der Depression: Depression als Angst vor dem Beziehungsverlust Typus I: Frühe Verlusterfahrungen (»weggehen«) Typus II: Verlust der Besetzung durch das Objekt (»sich wegdrehen«) Typus III: Verlust der Liebe des Objekts (»wegweisen«) Typus IV: Verlust der Anerkennung durch das Objekt (»wegschauen«) Typus V: Verlust der Begleitung der Separation durch das Objekt (»nicht weglassen«) Typus VI: Angst vor Konflikt und Triangulierung (»nicht überlassen«) Psychotherapie der Depression Die Leitlinien Entscheidungshilfen, aber keine Richtlinien Wirkprinzipien: Gemeinsame Wirkfaktoren von Psychotherapie Spezifische Psychotherapieverfahren Empfehlungen zur psychotherapeutischen Akutbehandlung Effektivität psychotherapeutischer Verfahren bei Dysthymie, Double Depression und chronischer Depression Erhaltungstherapie bzw. Rezidivprophylaxe durch Psychotherapie Effektivität von Psychotherapie bei behandlungsresistenter Depression Zusammenfassung Die psychoanalytische Psychotherapie der Depression Die übertragungsbezogene Arbeit mit depressiven Menschen Typenspezifische Behandlungsfoki und methodensynergistische Psychotherapie Typenspezifische Behandlungsfoki Methodensynergismus der Therapieverfahren Differenzielle Wirksamkeit von Therapieverfahren in der Psychotherapie der Depression Psychopharmakologie und psychodynamische Therapie in der Depressionsbehandlung Zum Verhältnis von Psychopharmakologie und Psychodynamik Modelle der Integration von Psychoanalyse und Psychopharmakologie Beziehungsdynamikwährend der Psychopharmaka-Verordnung Psychopharmaka als Ermöglichungsgrund einer psychodynamischen Psychotherapie? OPD als Hilfsmittel zur Reflexion der psychodynamischen Aspekte der Psychopharmakologie Antidepressiva in der Bearbeitung der depressiven Grundthematik Die Grenzen der psychodynamischen Psychotherapie, die Medikation und die Anerkennung Schlussfolgerungen Zur Psychoanalyse der Depression eine Kasuistik Erstgespräch Beschwerden Biografie Psychodynamische Hypothesen nach dem Erstgespräch Die Entscheidung für die Analyse Verlauf der Behandlung Rekonstruktion der Biografie unter psychodynamischen Gesichtspunkten Zum Schluss Literatur


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