Intimmodifikationen

Intimmodifikationen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837920581
Untertitel:
Spielarten und ihre psychosozialen Bedeutungen
Genre:
Theoretische Psychologie
Herausgeber:
Psychosozial Verlag GbR
Auflage:
12.2010
Anzahl Seiten:
219
Erscheinungsdatum:
30.11.2010
ISBN:
978-3-8379-2058-1

Die gängigsten Spielarten der Intimmodifikationen wie Intimpiercing, Intimtattoo, Schamhaartrimming, kosmetische Genitalchirurgie, weibliche Genitalverstümmelung, rituelle männliche Beschneidung, männliches Genital- und Play-Piercing werden anschaulich dargestellt und hinsichtlich ihrer kulturellen und psychosozialen Bedeutung untersucht.

Kosmetische Intimoperationen gehören nach der Studie »Körperwelten 2020« zu den erfolgversprechendsten Märkten der nächsten Jahre. Wie immer man diese Prognose bewerten mag, sie verweist auf die steigende Bedeutung der Intimmodifikationen. Der Band widmet sich den verschiedenen Spielarten der Intimmodifikationen wie Intimpiercing, Intimtattoo, Schamhaartrimming und kosmetische Genitalchirurgie und ordnet diese Praxen hinsichtlich ihrer psychosozialen Bedeutung ein. Neben dem aktuellen Trend kosmetischer Genitalchirurgie in westlichen Ländern werden auch die traditionellen Praktiken weiblicher Genitalverstümmelung als Formen der Anpassung und Normierung untersucht. Auch die männlichen Varianten genitaler Bodymodification wie die rituelle Beschneidung, das männliche Genital- und Play-Piercing werden in ihrer individuellen und kulturellen Bedeutung ausführlich dargestellt. Mit Beiträgen von Ada Borkenhagen, Elmar Brähler, Anne Cordes, Daniela Dorneles de Andrade, Matthias Franz, Elena Jirovsky, Erich Kasten, Heribert Kentenich, Rachel Neuhaus Bühler, Sara Paloni, Simone Preiß, Elisabeth Rohr, Aglaja Stirn, Isabell Utz-Billing, Patrick Weigand und Verina Wild

Autorentext
Matthias Franz ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Lehranalytiker (DPG, DGPT, DAGG), stellvertretender Direktor des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Düsseldorf; Vorsitzender des Instituts für Seelische Gesundheit und Prävention Düsseldorf; Delegierter der DGPT bei der AWMF. Hauptarbeitsgebiete: Häufigkeit, Verlauf, Ursachen und Prävention psychischer/psychosomatischer Erkrankungen, Entwicklung bindungsorientierter präventiver Interventionskonzepte (www.palme-elterntraining.de), Alleinerziehende, Affekt-/Emotionsforschung, Gesichtserkennung, Alexithymie. Heribert Kentenich praktiziert als Gynäkologe, Geburtshelfer und Reproduktionsmediziner. Er war Chefarzt der DRK-Frauenklinik in Berlin-Westend und Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist er Mitglied der Ethikkommission der Ärztekammer Berlin und seit 2013 Mitglied des Arbeitskreises der LEOPOLDINA zu einem Fortpflanzungsmedizingesetz. Zudem war er Präsident der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin (2003-2006), Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer (2006-2012) und Vorsitzender des Arbeitskreises "Offene Fragen der Reproduktionsmedizin" bei der Bundesärztekammer (2007-2012). Stand: März 2014 Elisabeth Rohr ist seit 1997 Professorin für Interkulturelle Erziehung der Philipps-Universität Marburg. Zudem ist sie als Gruppenanalytikerin, Supervisorin, Coach und Consultant in nationalen und internationalen Arbeitsbereichen tätig. Stand: April 2014 Aglaja Stirn ist Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin. Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I im Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt am Main. Ada Borkenhagen ist Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin, Lehr- und Kontrollanalytikerin der DPG am Magdeburger Institut für Psychoanalyse. Sie ist Privatdozentin der Abt. f. Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig und war Inhaberin der Dorothea-v.-Erxleben Gastprofessur der Universität Magdeburg. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Einstellungen von Betroffenen zu kontroversen medizinischen und ethischen Fragen in der Reproduktionsmedizin und Schönheitsmedizin.

Inhalt
Inhalt Vorwort Intimpiercing Aglaja Stirn & Patrick Weigand Körpermodifikationen in der weiblichen Adoleszenz am Beispiel von Piercings und Tattoos Elisabeth Rohr Genitale Body-Modification bei Männern Erich Kasten Schamlos Theoretische und empirische Aspekte des Trends zur Teil- und Vollintimrasur Ada Borkenhagen & Elmar Brähler Plastische Korrekturen im weiblichen Genitalbereich Simone Preiß Designervagina oder das geschönte Geschlecht Ada Borkenhagen Die Rekonstruktion des Hymens Verina Wild & Rachel Neuhaus Bühler Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation) Isabell Utz-Billing & Heribert Kentenich Chancen und Grenzen der Maßnahmen gegen weibliche Beschneidung am Beispiel von Benin Anne Cordes Kosmetische Eingriffe und weibliche Genitalverstümmelung Daniela Dorneles de Andrade, Elena Jirovsky & Sara Paloni Männliche Genitalbeschneidung und Kindesopfer Matthias Franz Autorinnen und Autoren


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