Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Grenzgänger des DDR-Theaters
Herausgeber:
Transcript Verlag
Erscheinungsdatum:
31.07.2018
Eigensinn und SED-Diktatur? Trotz des Diktats der Gleichheit vertraten die Dramatiker Alfred Matusche und Lothar Trolle in der DDR eine eigenständige künstlerische Position. Beide orientierten sich dabei an Traditionslinien der Moderne, welche im kulturellen System der DDR unterrepräsentiert waren. Während Matusche einen sozialistischen mit einem magischen Realismus verknüpfte, entwickelte Trolle Formen des Absurden weiter. Julia Lind stellt diese ungleichen Grenzgänger des DDR-Theaters anhand ausgewählter Theatertexte, Theaterinszenierungen sowie Hör- und Fernsehspiele vor und eröffnet damit einen ungewöhnlichen, »von den Rändern des Sozialismus ausgehenden« Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte.
Autorentext
Julia Lind (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bereichs Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Zusammenfassung
"Die Lektüre von Linds Buch [ist] eine Freude, weil sie nicht nur die Dramen der beiden Autoren interpretiert, sondern weil sie in erster Linie Theateraufführungen und andere Inszenierungsformen vorstellt bzw. rekonstruiert und sodann deutet." Kai Bremer, 04.09.2018
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