Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837633788
Untertitel:
Eine Emotionsgeschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Stefanie Pilzweger
Herausgeber:
Transcript Verlag
Anzahl Seiten:
414
Erscheinungsdatum:
30.11.2015
ISBN:
978-3-8376-3378-8

Wie sind Politik, Emotionen und Geschlecht miteinander verflochten? Stefanie Pilzweger erzählt die Geschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung als »Gefühlsgeschichte« und zeigt so, dass Emotionen das Handeln der politischen Aktivisten motivierten und den historischen Verlauf der sozialen Bewegung maßgeblich prägten. Sie analysiert die Studentenbewegung als eine männlich codierte Protest- und Gefühlskultur: Da männliche Akteure das zeitgenössische Protestmilieu zahlenmäßig und inhaltlich dominierten, konnten sich auch »maskuline« Gefühlsregeln als konstitutiv für den kollektiven Emotionshaushalt durchsetzen.

Autorentext
Stefanie Pilzweger (Dr. phil.), geb. 1985, ist als Wissenschaftliche Referentin an der KZ-Gedenkstätte Dachau tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Geschichte des Nationalsozialismus und der bundesdeutschen Nachkriegsjahrzehnte aus geschlechter-, emotions- und erinnerungshistorischer Perspektive.

Zusammenfassung
O-Ton: »Eine maskulin codierte Emotionsgemeinschaft« - Stefanie Pilzweger im Gespräch bei L.I.S.A. - Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 06.03.2018. »Die Arbeit [lädt] dazu ein, den komplexen Emotionshaushalt männlicher Protestakteure zu entdecken.« Martin Stallmann, Neue Politische Literatur, 62/1 (2017) »Stefanie Pilzweger hat eine gut recherchierte, sehr überzeugend in kulturtheoretische Überlegungen eingebettete zeitgeschichtliche Arbeit vorgelegt, die mit kritischer Verve den Nexus von Männlichkeit und Emotionalisierung in der Bewegung von 1968 neu belichtet. Es wäre den Ergebnissen ihrer sehr anregend geschriebenen Sicht auf die Bewegung eine breite Rezeption in der Forschungsdiskussion zu kollektiver Emotionalisierung und Gender zu wünschen.« Felix Krämer, Soziopolis, 11 (2016) »Die Autorin [leistet] einen außerordentlich gut fundierten und originellen Beitrag zum Verständnis dieser politischen Mobilisierungsprozesse.« Martin Seeliger, www.pop-zeitschrift.de, 04.04.2016 Besprochen in: http://antjeschrupp.com, 18.03.2016 H-Soz-u-Kult, 11.01.2017, Knud Andresen German Studies Review, 40/3 (2017), Joachim C. Häberlen


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