Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
SM-Sexualität zwischen Normbruch und Normbestätigung
Genre:
Sonstige Soziologie-Bücher
Herausgeber:
Transcript Verlag
Erscheinungsdatum:
30.09.2014
Wie wird Sexualität reguliert und normalisiert? Die Gegenwartsgesellschaft zeigt sich im Hinblick auf individuelle und sexuelle Handlungsspielräume als widersprüchlich. Elisabeth Wagner geht dem am Beispiel des Sadomasochismus nach. Anhand von Interviews rekonstruiert sie, wie sich SM-Praktizierende zwischen einem Versprechen sexueller Freiheit und dem fortwährenden Skandalisierungspotential abweichender Sexualitäten konstruieren, positionieren, als Subjekte konstituieren und um eine anerkannte Identität ringen. Die Studie leistet einen empirisch fundierten Beitrag über Prozesse der (Selbst-)Normalisierung und geht damit über bisherige überwiegend theoretisch argumentierende Analysen hinaus.
Autorentext
Elisabeth Wagner (Dr. phil.) ist Soziologin und lebt in Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der soziologischen Sexualwissenschaften und der Wissenssoziologie.
Klappentext
Wie wird Sexualität reguliert und normalisiert? Die Gegenwartsgesellschaft zeigt sich im Hinblick auf individuelle und sexuelle Handlungsspielräume als widersprüchlich. Elisabeth Wagner geht dem am Beispiel des Sadomasochismus nach. Anhand von Interviews rekonstruiert sie, wie sich SM-Praktizierende zwischen einem Versprechen sexueller Freiheit und dem fortwährenden Skandalisierungspotential abweichender Sexualitäten konstruieren, positionieren, als Subjekte konstituieren und um eine anerkannte Identität ringen. Die Studie leistet einen empirisch fundierten Beitrag über Prozesse der (Selbst-)Normalisierung und geht damit über bisherige überwiegend theoretisch argumentierende Analysen hinaus.
Zusammenfassung
»Wagner eröffnet einen fundierten Blick auf aktuelle Debatten um BDSM. Die Theorie ist fundiert ausgearbeitet und führt auf die Interviews hin. Gerade mit Blick auf die widersprüchliche Wirkung von Liberalisierung und Identitätsbildung liefert Wagner einige bedenkenswerte Anregungen. Es ist zu hoffen, dass Wagners Studie der Auftakt zu weiteren Arbeiten ist - einerseits mit Blick auf die 'Szene', andererseits mit Fokus auf Schmerz und Lust in der gesamten Bevölkerung.« Heinz-Jürgen Voß, www.socialnet.de, 02.11.2015 »Sehr spannend!« WeiberDiwan, 2 (2014)
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