Kolumbus in den USA

Kolumbus in den USA

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837627404
Untertitel:
Vom Nationalhelden zur ethnischen Identifikationsfigur
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Kathleen Loock
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl.
Anzahl Seiten:
454
Erscheinungsdatum:
31.05.2014
ISBN:
978-3-8376-2740-4

1892 richteten Chicago und New York zum 400-jährigen Jubiläum der Entdeckung Amerikas pompöse Großveranstaltungen aus, die Christoph Kolumbus als US-amerikanischen Nationalhelden und Boten des Fortschritts feierten. 1992 hingegen war in den USA kein Jahr der patriotischen Mega-Events: Indianische, afroamerikanische und umweltpolitische Aktivisten machten mit Protesten auf die langfristigen sozialen, ökonomischen und ökologischen Konsequenzen von 1492 aufmerksam und kritisierten den einseitigen Eurozentrismus der Entdeckungsgeschichte. Was war geschehen? Kathleen Loock rekonstruiert, wie jüdische und italienische Einwanderer Kolumbus seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als ethnische Legitimationsfigur reklamiert und so den aktuellen multikulturellen Anti-Mythos vorbereitet haben. Die umfangreiche Studie erschließt eine beeindruckende Fülle an Quellen und leistet einen wegweisenden Beitrag zur Kolumbusforschung und zur multilingualen Aufarbeitung US-amerikanischer Kulturgeschichte.

Autorentext
Kathleen Loock (Dr. phil.) ist Amerikanistin und Kulturwissenschaftlerin am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Erinnerungskultur, Migration und US-amerikanische Populärkultur. Im Rahmen der DFG-Forschergruppe »Ästhetik und Praxis populärer Serialität« untersucht sie die Kulturgeschichte von Remakes, Sequels und Prequels im Hollywood-Kino.

Klappentext
1892 richteten Chicago und New York zum 400-jährigen Jubiläum der Entdeckung Amerikas pompöse Großveranstaltungen aus, die Christoph Kolumbus als US-amerikanischen Nationalhelden und Boten des Fortschritts feierten. 1992 hingegen war in den USA kein Jahr der patriotischen Mega-Events: Indianische, afroamerikanische und umweltpolitische Aktivisten machten mit Protesten auf die langfristigen sozialen, ökonomischen und ökologischen Konsequenzen von 1492 aufmerksam und kritisierten den einseitigen Eurozentrismus der Entdeckungsgeschichte. Was war geschehen? Kathleen Loock rekonstruiert, wie jüdische und italienische Einwanderer Kolumbus seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als ethnische Legitimationsfigur reklamiert und so den aktuellen multikulturellen Anti-Mythos vorbereitet haben. Die umfangreiche Studie erschließt eine beeindruckende Fülle an Quellen und leistet einen wegweisenden Beitrag zur Kolumbusforschung und zur multilingualen Aufarbeitung US-amerikanischer Kulturgeschichte.

Zusammenfassung
"Die Studie bietet zahlreiche Anregungen und faszinierende Einsichten." Claudia Schnurmann, Historische Zeitschrift, 301/2 (2015)6


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