Was ist Krieg?

Was ist Krieg?

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837621808
Untertitel:
Zur Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Bernd Hüppauf
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 08.2013
Anzahl Seiten:
568
Erscheinungsdatum:
30.09.2012
ISBN:
978-3-8376-2180-8

Carl von Clausewitz bestimmt den Krieg als Zweikampf. Bernd Hüppaufs Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs widerspricht: Es gibt keinen Krieg ohne Diskurs. Der Blick auf den Kriegsdiskurs von seinen Anfängen in Mesopotamien bis zu den intelligenten Waffen in Cyberwar und Drohnenkrieg zeigt, dass Krieg aus militärischem Kampf und kulturellem Diskurs besteht. Militärgeschichte fetischisiert die Fakten, die Kulturgeschichte des Kriegs dagegen baut sie in ein Netz aus Bedeutungen ein. Erst so geraten Begeisterung, Angst, Grausamkeit und Grauen als Elemente des Kriegs in den Blick. Und erst so wird das Netz aus Symbolen, Handlungen und Bedeutungen beschreibbar, aus denen jede Erinnerung die Wirklichkeit des Kriegs konstruiert. Es ist der Blick auf Erlebnis, Ethik, Subjektivität und Identität, der die Kontinuität von Krieg über 3000 Jahre Kriegsgeschichte bis in die Gegenwart erweist. Daraus ergibt sich nicht weniger als das Erfordernis einer zu schreibenden Gefühlsmoral um die Frage: Dürfen Soldaten überhaupt töten?

Autorentext
Bernd Hüppauf (Prof. Dr.) ist Emeritus für Deutsche Literatur und Literaturtheorie der New York University. Er hat an Universitäten in Deutschland, Australien und den USA gelehrt. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Mentalitäts- und Kulturgeschichte der Moderne. Er lebt seit seiner Emeritierung in Berlin.

Klappentext
Carl von Clausewitz bestimmt den Krieg als Zweikampf. Bernd Hüppaufs Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs widerspricht: Es gibt keinen Krieg ohne Diskurs. Der Blick auf den Kriegsdiskurs von seinen Anfängen in Mesopotamien bis zu den intelligenten Waffen in Cyberwar und Drohnenkrieg zeigt, dass Krieg aus militärischem Kampf und kulturellem Diskurs besteht. Militärgeschichte fetischisiert die Fakten, die Kulturgeschichte des Kriegs dagegen baut sie in ein Netz aus Bedeutungen ein. Erst so geraten Begeisterung, Angst, Grausamkeit und Grauen als Elemente des Kriegs in den Blick. Und erst so wird das Netz aus Symbolen, Handlungen und Bedeutungen beschreibbar, aus denen jede Erinnerung die Wirklichkeit des Kriegs konstruiert. Es ist der Blick auf Erlebnis, Ethik, Subjektivität und Identität, der die Kontinuität von Krieg über 3000 Jahre Kriegsgeschichte bis in die Gegenwart erweist. Daraus ergibt sich nicht weniger als das Erfordernis einer zu schreibenden Gefühlsmoral um die Frage: Dürfen Soldaten überhaupt töten?

Zusammenfassung
»Zweifelsfrei eine substantielle Erweiterung der einschlägigen Forschung und mit dem Potential zum Standardwerk.« Jonas Nesselhauf, www.literaturkritik.de, 7 (2014) »Ein relativ unkonventioneller Zugang zum Thema, der neue Perspektiven aufzeigt.« Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 12 (2013) »Dieses Buch liefert [...] eine umfangreiche und fundierte theoretische Begründung für einen kulturgeschichtlichen Umgang mit dem Phänomen Krieg.« Andreas Wiedermann, www.media-mania.de, 04.11.2013 O-Ton: »Eine beeindruckende Ausnahme« - Gert Scobels persönlicher Buchtipp auf 3sat am 23.10.2013. Besprochen in: Wiener Zeitung, 26.11.2013 Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.11.2013, Karl-Heinz Kohl Andreas Wiedermann, www.media-mania.de, 04.11.2013 Erwachsenenbildung, 4 (2013) Deutschlandradio Kultur, 01.01.2014, Dietmar Süß SWR2 Forum Buch, 12.01.2014, Friedrich Pohlmann zeitzeichen, 2 (2014), Martin Zähringer Damals, 3 (2014) Portal für Politikwissenschaft, 20.03.2014, Christian Patz KL/WL, 20 (2014) Friedhof und Denkmal, 4 (2014), Stefanie Hamann Historische Zeitschrift, 299/3 (2014), Dieter Langewiesche geschichte für heute, 2 (2015), Hartmann Wunderer


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback