Migrantinnen in den Medien

Migrantinnen in den Medien

Einband:
Paperback
EAN:
9783837617306
Untertitel:
Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Margreth Lünenborg, Katharina Fritsche, Annika Bach
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 02.2011
Anzahl Seiten:
178
Erscheinungsdatum:
01.02.2011
ISBN:
978-3-8376-1730-6

Wie entwerfen Medien Bilder von Geschlecht und Ethnizität? Diese Frage konnte die Kommunikationswissenschaft bisher nur ungenügend beantworten. Männliche Migranten werden als bedrohlich für die Gesellschaft inszeniert, doch über die Medienbilder von Migrantinnen gibt es wenig Wissen. Auf breiter empirischer Basis wird hier erstmalig die Repräsentation von Migrantinnen in deutschen Tageszeitungen analysiert. Dabei werden stereotype, aber auch widerständige Bilder sichtbar. Eine kritische Analyse der dominanten Berichterstattungsmuster zeigt, wie Mediendiskurse Migrantinnen zu Opfern machen oder ausschließen können. Dagegen liefern besonders Lokalpresse und Boulevardzeitungen (auch) vielfältige Entwürfe unter Einschluss lebensweltlicher Bezüge. Eingeleitet wird die Studie durch eine ausführliche Diskussion des Forschungsstands zu »Migrantinnen und Medien«.

Autorentext
Annika Bach (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin. Neben ihrer Forschung zum Verhältnis von Ethnizität und Medienrezeption arbeitet sie an einem Projekt zur Rolle von Medien in asymmetrischen Kriegen.

Klappentext
Wie sind Geschlecht und Ethnizität in der Medienberichterstattung miteinander verzahnt? Der Band liefert neuartige Befunde und Interpretationen zu dieser Frage. Die Kritik am konflikthaften, oftmals bedrohlichen medialen Bild des Migranten erweist sich als hochgradig geschlechterblind. Eine empirische Untersuchung der Repräsentationen von Migrantinnen in deutschen Tageszeitungen macht stereotype - aber auch widerständige - Bilder und Muster sichtbar. So findet man besonders in der Lokalpresse und den Boulevardzeitungen vielfältige Erzählungen von Migrantinnen, die alltagsweltliche Bezüge aufweisen. Die dominanten Muster der Berichterstattung werden kritisch durchleuchtet, sodass Exklusionsprozesse mit und durch Mediendiskurse erkennbar werden. Eine ausführliche Diskussion des nationalen und internationalen Forschungsstands über »Migrantinnen in den Medien« rundet diese aktuelle Studie ab.

Zusammenfassung
»Diese lesenswerte und facettenreiche Studie bietet insgesamt einen sehr guten und systematischen Überblick über die Darstellungsmuster von Migrantinnen in der Presse. Für die universitäre Lehre dürfte dieser kompakte Band unverzichtbar werden.« Christine Horz, www.globalmediajournal.de, 05.01.2012 »Insgesamt erarbeiten die Autorinnen eine grundlegende, umfassende und durchdachte Erhebung und Analyse der Medienbilder von Migrantinnen in Printmedien. Die vorliegende Publikation bietet zahlreiche wichtige Anknüpfungspunkte und Impulse für die an Intersektionalität orientierte kritische Medien- und Kommunikationswissenschaft als auch der medienkritischen Politikwissenschaft.« Maria Sulimma, Femina Politica, 2 (2012) »Für Medienwissenschaftlerinnen und Medienwissenschaftler können die Ergebnisse und Erkenntnisse insbesondere für die Etablierung einer kritischen Medienforschung fruchtbar sein. Und für die interessierte Leserin hält die Lektüre dieses Buches viele erhellende und aufrüttelnde Momente vor.« Stefanie Kaygusuz-Schurmann, www.social-net.de, 16.11.2011 »Eine stichfeste Diagnose der Wirkung von Medien auf Stereotype von Migrantinnen. Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre werden.« Nina Breher, www.aviva-berlin.de, 31.08.2011 Besprochen in: www.dw-world.de, 14.05.2011, Klaudia Prevezanos IDA-NRW, 2 (2011) Publizistik, 3 (2011) terra cognita, 20 (2012) http://kritisch-lesen.de, 3 (2013), Hannah Schultes www.lesenblog.de, 06.01.2014


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