Filmgeschichte als Krisengeschichte

Filmgeschichte als Krisengeschichte

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837615463
Untertitel:
Schnitte und Spuren durch den deutschen Film
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Michael Wedel
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 12.2010
Anzahl Seiten:
464
Erscheinungsdatum:
31.12.2010
ISBN:
978-3-8376-1546-3

Politische Einschnitte, kulturelle Antinomien und gesellschaftliche Umbrüche prägen den deutschen Film von seinen Anfängen bis in die unmittelbare Gegenwart. Dieses Buch ist der Versuch, Filmgeschichte im Zeichen einer »Krisenhistoriografie« von ihren Grenzphänomenen und Übergangserscheinungen her zu erkunden. Wie Filme ihre historische Bedingtheit ästhetisch verhandeln, ist die Ausgangsfrage des Buches, das »Geschichte« auf diese Weise durch die Filme denkt, anstatt über sie hinweg. Quer zu etablierten Epochengrenzen gilt das Interesse historischen Ungleichzeitigkeiten und ästhetischen Verwerfungen, an denen vor allem die vergangenen Gegenwarten oder auch die zu bestimmten Zeitpunkten dem Film in Deutschland gerade noch - oder eben nicht mehr - möglichen Zukunftshorizonte sichtbar werden.

Autorentext
Michael Wedel (Prof. Dr.) lehrt Mediengeschichte und Filmtheorie an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Potsdam-Babelsberg.

Klappentext
Wie veränderte der Untergang der Titanic das frühe deutsche Kino? Bezeugen die Tränen Asta Nielsens die Geburt des Weimarer Kunstfilms? Warum produzierte die Tonfilmumstellung Risse im Erlebnissystem der Deutschen? War Arthur Maria Rabenalt ein Avantgardist? Wieso begannen so viele Regisseure des Neuen Deutschen Films als Dokumentarfilmer? Wo finden sich Spuren des Western im Werk der DEFA-Ikone Konrad Wolf? Warum ist »Lola rennt« kein postmoderner Film? Diesen und anderen Fragen geht Michael Wedel nach, indem er die Geschichte des deutschen Films als Krisengeschichte des Ästhetischen von ihren Rändern, Brüchen und Aporien her erkundet.

Zusammenfassung
»Selten wurde deutsche Film(früh)geschichte so bereichernd und klar gedacht.« Gunnar Landsgesell, ray, 9 (2013) »Ein großer (Ent-)Wurf [...]. Hier zeigt sich, wie produktiv und nützlich die Beschäftigung mit der Filmgeschichte auch im Zeitalter einer digital geprägten Medienlandschaft ist.« Malte Hagener, MEDIENwissenschaft, 4 (2011) »Ein grandioses Panorama gegenwärtiger film- und medienhistorischer Bestandsaufnahmen und Perspektiven im Sinne der New Film History.« Burkhard Röwekamp, H-Soz-u-Kult, 21.10.2011 »Michael Wedel ist es hoch anzurechnen, dass er in seinem Buch die Meriten von Bois' einziger DEFA-Regiearbeit würdigt.« Frank-Burkhard Habel, junge welt, 05.04.2011 Besprochen in: GMK-News, 3 (2011) www.lehrerbibliothek.de, 5 (2011), Jens Walter friedrich - Zeitschrift für Potsdam, 4 (2011) www.hhprinzler.de, 10 (2011) Camera Austria, 116 (2011), Drehli Robnik GERMANISTIK, 52/3-4 (2012)


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