Von Differenz zu Gleichheit

Von Differenz zu Gleichheit

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837612240
Untertitel:
Frauenbewegung und Inklusionspolitiken im 19. und 20. Jahrhundert
Genre:
Feminismus & Geschlechterforschung
Autor:
Ingrid Biermann
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 05.2009
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
31.05.2009
ISBN:
978-3-8376-1224-0

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert hat die erste Frauenbewegung mit der Verankerung eigens Frauen vorbehaltener Bildungs- und Berufsbereiche zur Durchsetzung eines differenzbezogenen Musters der Fraueninklusion beigetragen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hingegen tritt die zweite Frauenbewegung für ein uneingeschränktes Recht auf Gleichheit ein. Das Buch führt diesen Wandel von Differenz zu Gleichheit auf konstitutive Zusammenhänge zwischen mobilisierungsfähigen Semantiken der Frauenbewegungen und Prozessen der Binnendifferenzierung des politischen Systems zurück. Seit den 1960er Jahren ist mit den modernen Volksparteien ein Staat entstanden, der der Garantie gesellschaftlicher Teilnahmerechte der Gesamtbevölkerung verpflichtet ist. Schichtung verliert als soziale Konfliktlinie an Bedeutung. Erst diese Entwicklung verhilft dem Anspruch der individuellen und sozialen Gleichheit der Geschlechter und dem Muster einer geschlechtsunabhängigen Inklusion zum Durchbruch.

Autorentext
Ingrid Biermann (Dr. rer. soc.) ist Mitglied des DFG/ANR-Forschungsprojekts »Metamorphosen der Gleichheit« an der Universität Erfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind European Studies, Geschlechtersoziologie sowie Soziologie der Parteien und Sozialen Bewegungen.

Klappentext
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert hat die erste Frauenbewegung mit der Verankerung eigens Frauen vorbehaltener Bildungs- und Berufsbereiche zur Durchsetzung eines differenzbezogenen Musters der Fraueninklusion beigetragen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hingegen tritt die zweite Frauenbewegung für ein uneingeschränktes Recht auf Gleichheit ein. Das Buch führt diesen Wandel von Differenz zu Gleichheit auf konstitutive Zusammenhänge zwischen mobilisierungsfähigen Semantiken der Frauenbewegungen und Prozessen der Binnendifferenzierung des politischen Systems zurück. Seit den 1960er Jahren ist mit den modernen Volksparteien ein Staat entstanden, der der Garantie gesellschaftlicher Teilnahmerechte der Gesamtbevölkerung verpflichtet ist. Schichtung verliert als soziale Konfliktlinie an Bedeutung. Erst diese Entwicklung verhilft dem Anspruch der individuellen und sozialen Gleichheit der Geschlechter und dem Muster einer geschlechtsunabhängigen Inklusion zum Durchbruch.

Zusammenfassung
»Die systemische Sicht fördert einen Blickwinkel, der einen schnellen Überblick in die Zusammenhänge sozialpolitisch bedeutsamer Veränderungsprozesse in ihren wechselseitigen Bezügen gestattet und die Eckdaten zur rechtlichen Gleichstellung erfasst.« Rosemarie Lüters, www.socialnet.de, 11.12.2009 Besprochen in: Revue de l'IFHA, 1 (2010), Paul Pasteur Librairie Allemande, 24.11.2010, Paul Pasteur


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