Sozialhygiene als Gesundheitswissenschaft

Sozialhygiene als Gesundheitswissenschaft

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837611441
Untertitel:
Die deutsch/deutsch-jüdische Avantgarde 1897-1933. Eine Geschichte in sieben Profilen
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Wilfried Heinzelmann (verst.)
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 10.2009
Anzahl Seiten:
422
Erscheinungsdatum:
31.10.2009
ISBN:
978-3-8376-1144-1

Dieses Buch bietet die erste Gesamtschau der Sozialhygiene als Wissenschaft in Deutschland. Gesundheit wurde unter starker deutsch-/jüdischer/ Teilhabe zum Wissenschaftsobjekt! Was entstand, war eine frühe Form der Gesundheitswissenschaft, die sich auf Statistik, Interdisziplinarität, Epidemiologie und Gesundheitsfürsorge stützte und die durch ihre ätiologische und prophylaktische Sichtweise von Gesundheit und Krankheit das Selbstverständnis der Medizin revolutionierte. Die Sozialhygieniker verankerten »Gesundheit« in der Gesellschaft - ihre Bemühungen zielten letztendlich auf Bevölkerungsgesundheit, nicht nur auf die Besserstellung und Gesundheit der unteren Sozialschichten. Soziale Gerechtigkeit bedeutete ihnen Gleichstellung aller vor der Gesundheit. Anhand von sieben Profilen deutsch/deutsch-jüdischer Wissenschaftler zeichnet das Buch die Geschichte der Sozialhygiene nach und zeigt, wie sie schließlich dem NS-Terror zum Opfer fiel. Nicht zuletzt verdeutlicht es ein tragisches Geschehen: Alfred Grotjahn, der Initiator, inkorporierte mit seiner Eugenik einen Explosivstoff von großer Sprengkraft in das Fundament des jungen Fachs ...

Autorentext
Wilfried Heinzelmann (Dr. PH Dr. med., MPH, exam. Theol., Facharzt für Innere Medizin) betätigte sich freiberuflich und publizistisch als Gesundheitswissenschaftler mit den Schwerpunkten Prävention, Gesundheitsförderung und Schulgesundheit.

Klappentext
Dieses Buch bietet die erste Gesamtschau der Sozialhygiene in Deutschland. Als frühe Form der Gesundheitswissenschaft zeichnete sie sich durch Statistik, Interdisziplinarität, Epidemiologie und Gesundheitsfürsorge aus und revolutionierte durch diesen Paradigmenwechsel das Selbstverständnis der Medizin. Die Sozialhygieniker verankerten »Gesundheit« in der Gesellschaft - ihre Bemühungen zielten auf die Bevölkerungsgesundheit, nicht nur auf untere Sozialschichten. Anhand von sieben Profilen deutsch/deutsch-jüdischer Wissenschaftler zeichnet das Buch die Geschichte der Sozialhygiene nach, zeigt, wie sie dem NS-Terror zum Opfer fiel, und kann verdeutlichen, dass Alfred Grotjahn, der Initiator, dem jungen Fach mit der Eugenik einen Giftkeim in die Wiege gelegt hat.

Zusammenfassung
Besprochen in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG), 59/9 (2011), Michael Kaasch


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