Lebhafte Artefakte

Lebhafte Artefakte

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783835391031
Untertitel:
Heinz von Foerster und die Maschinen des Biological Computer Laboratory
Genre:
Sonstige Politik-Bücher
Autor:
Jan Müggenburg
Herausgeber:
Konstanz University Press
Anzahl Seiten:
380
Erscheinungsdatum:
04.04.2018
ISBN:
978-3-8353-9103-1

Wie die Maschinen »lebendig« werden. Lebhafte Artefakte bietet uberraschende Einblicke in eine der wirkmächtigsten Strömungen der jungeren Wissenschaftsgeschichte. In den 1960er Jahren gelang es den Forschern des Biological Computer Laboratory an der University of Illinois, die »Lebendigkeit« von Maschinen als einen Effekt institutioneller und forschungspolitischer Kontexte zu inszenieren. Es ging um die Konstruktion »biologischer «, die sich an Vorbildern aus der Natur orientierten. Das Ergebnis waren »kunstliche Sinnesorgane«, »neuronale Netze«, »selbstorganisierende Automaten« und damit Vorläufer heutiger Roboter und Computerprogramme aus dem Bereich der Kunstlichen Intelligenz. Der Direktor des Labors, der österreichische Physiker Heinz von Foerster, brachte hier ein Forschungsprogramm auf den Weg, das in der jungeren Wissenschaftsgeschichte seinesgleichen sucht. Während der Computer in der Fruhphase der Kybernetik vor allem als Modell und Metapher eine Rolle spielte, wurde an Foersters Labor tatsächlich mit Maschinen gearbeitet. Jan Muggenburg legt die kulturellen, philosophischen und politischen Hintergrunde dieser Zusammenhänge offen. Indem es den Nachlass des Labors im Archiv der University of Illinois erschließt, fugt sein Buch der Geschichte der Kybernetik ein neues Kapitel hinzu.

Autorentext
Jan Müggenburg ist Juniorprofessur für Medien- und Wissenschaftsgeschichte an der Leuphana Universität Lüneburg.

Klappentext
Wie die Maschinen »lebendig« werden. Lebhafte Artefakte bietet u berraschende Einblicke in eine der wirkmächtigsten Strömungen der ju ngeren Wissenschaftsgeschichte.

In den 1960er Jahren gelang es den Forschern des Biological Computer Laboratory an der University of Illinois, die »Lebendigkeit« von Maschinen als einen Effekt institutioneller und forschungspolitischer Kontexte zu inszenieren. Es ging um die Konstruktion »biologischer «, die sich an Vorbildern aus der Natur orientierten. Das Ergebnis waren »ku nstliche Sinnesorgane«, »neuronale Netze«, »selbstorganisierende Automaten« und damit Vorläufer heutiger Roboter und Computerprogramme aus dem Bereich der Ku nstlichen Intelligenz. Der Direktor des Labors, der österreichische
Physiker Heinz von Foerster, brachte hier ein Forschungsprogramm auf den Weg, das in der ju ngeren Wissenschaftsgeschichte seinesgleichen sucht. Während der Computer in der Fru hphase der Kybernetik vor allem als Modell und Metapher eine Rolle spielte, wurde an Foersters Labor tatsächlich mit Maschinen gearbeitet.
Jan Mu ggenburg legt die kulturellen, philosophischen und politischen Hintergru nde dieser Zusammenhänge offen. Indem es den Nachlass des Labors im Archiv der University of Illinois erschließt, fu gt sein Buch der Geschichte der Kybernetik ein neues Kapitel hinzu.

Zusammenfassung
»Müggenburg (leistet) einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Übersetzungslücke zwischen Forschungskonzepten und der Verteillogik der amerikanischen Forschungsförderung während des Kalten Krieges.« (Barbara E. Hof, H-Soz-Kult, 23.08.2018) »ein luzid geschriebenes, nüchternes Werk über das, was war« (Wolfgang M. Schmitt, Der Freitag, 21.02.2019) »Müggenburgs Aufarbeitung des BCL (...) fördert Fragestellungen zutage, die auch in Zeiten der machine learners hochaktuell sind.« (Dawid Kasprowicz, Zeitschrift für Medienwissenschaft 21, 2/2019) »Lebhafte Artefakte leistet eine wertvolle Historisierung des BCL und bietet aufschlussreiche Einsichten in die epistemischen, modellhaften und experimentellen Aspekte zurückliegender kybernetischer Forschungspraxis.« (Ole Bogner, BEHEMOTH, 2019 Volume 12 Issue No. 2)


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