Der Dreißigjährige Krieg

Der Dreißigjährige Krieg

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835332485
Untertitel:
Zeugnisse vom Leben mit Gewalt
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Hans Medick
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
3. Aufl.
Anzahl Seiten:
448
Erscheinungsdatum:
31.08.2018
ISBN:
978-3-8353-3248-5

Der Dreißigjährige Krieg »aus der Nähe«, erzählt aus Dokumenten. Die historischen Abhandlungen zum Dreißigjährigen Krieg bestehen bisher überwiegend aus Großerzählungen der Politik- und Militärgeschichte. Was darin jedoch entschieden zu kurz kommt, sind die konkreten Gewalterfahrungen, Lebensbewältigungen und Erinnerungen der Menschen sowie deren Darstellung in den zeitgenössischen Medien. Das Buch von Hans Medick bringt hier neue Einsichten. In Form einer dokumentarischen Mikro-Geschichte führt es das Leben mit Gewalt im Dreißigjährigen Krieg vor Augen. Zahlreiche, zum Teil unveröffentlichte Selbstzeugnisse und die aufkommenden Massenmedien der Zeit bringen erstaunliche, ja erschreckende Befunde zu Tage. Es ist das Erleben von Gewalt aus der Perspektive einzelner Personen aller gesellschaftlichen Schichten, wie Söldner und Soldaten, Bauern, Bürger und Adelige, das neues Licht wirft auf einen komplexen kriegerischen Ereigniszusammenhang. Damit macht Hans Medick nicht nur die Wahrnehmungen und Verarbeitungen des Kriegsalltags zugänglich, er schreibt auch eine neue, historisch-anthropologisch fundierte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. »Eine konzise, gut lesbare Gesamtdarstellung des Dreissigjährigen Krieges. Man könnte meinen, deren gibt es viele, dem ist aber nicht so. Wer die dunkle Zeit vor vierhundert Jahren wirklich verstehen möchte, sollte dieses Buch lesen.« Daniel Kehlmann

Autorentext
Hans Medick, geb. 1939, ist Historiker und war bis 2004 am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen tätig. Er lehrte u.a. an der Universität Göttingen, der University of California Los Angeles, der Washington University St. Louis sowie an den Universitäten Basel und Zürich. Medick ist der deutsche Pionier der Mikro- und Alltagsgeschichte. Veröffentlichungen u.a.: Experiencing the Thirty Years War. A Brief History with Documents (Mithg., 2013); Selbstzeugnis und Person. Transkulturelle Perspektiven (Mithg., 2012). Medick (1939) has been a pioneer of micro history and the history of everyday life. He was a tenured fellow at the Max-Planck-Institute for History in Göttingen and Professor of History at the University of Erfurt. He also taught at the University of Göttingen, the University of CaliforniaLos Angeles, Washington University in St. Louis, Johns Hopkins University, as well as the Universities of Basel and Zurich. His other publications include his magnum opus, Weben und Überleben in Laichingen 1650-900. Lokalgeschichte als Allgemeine Geschichte (Göttingen 1996), a collection Selbstzeugnis und Person. Transkulturelle Perspektiven, co-edited with Claudia UIbrich and Angelika Schaser (Cologne, Weimar, Vienna 2012), and a textbook, Experiencing the Thirty Years War. A Brief History with Documents, with Benjamin Marschke (Boston, New York 2013).

Klappentext
Der Dreißigjährige Krieg »aus der Nähe«, erzählt aus Dokumenten.

Die historischen Abhandlungen zum Dreißigjährigen Krieg bestehen bisher überwiegend aus Großerzählungen der Politik- und Militärgeschichte. Was darin jedoch entschieden zu kurz kommt, sind die konkreten Gewalterfahrungen, Lebensbewältigungen und Erinnerungen der Menschen sowie deren Darstellung in den zeitgenössischen Medien.
Das Buch von Hans Medick bringt hier neue Einsichten. In Form einer dokumentarischen Mikro-Geschichte führt es das Leben mit Gewalt im Dreißigjährigen Krieg vor Augen. Zahlreiche, zum Teil unveröffentlichte Selbstzeugnisse und die aufkommenden Massenmedien der Zeit bringen erstaunliche, ja erschreckende Befunde zu Tage. Es ist das Erleben von Gewalt aus der Perspektive einzelner Personen aller gesellschaftlichen Schichten, wie Söldner und Soldaten, Bauern, Bürger und Adelige, das neues Licht wirft auf einen komplexen kriegerischen Ereigniszusammenhang.
Damit macht Hans Medick nicht nur die Wahrnehmungen und Verarbeitungen des Kriegsalltags zugänglich, er schreibt auch eine neue, historisch-anthropologisch fundierte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges.


Zusammenfassung
»Hans Medick (...) legt hier ein Meisterwerk vor.« (Nils Minkmar, LITERATUR-Spiegel, 29.09.2018) »Medicks Schreiben eines Überblickwerks ohne Meisternarrativ (ist) eine meisterliche Leistung.« (Kirstin Bentley, H-Soz-Kult, 24.01.2020) »Medick hat mit seinen »Zeugnissen vom Leben mit Gewalt« eine ganz andere Geschichte gestrickt. Ein Anti-Kriegsbuch.« (Rudolf Neumaier, Süddeutsche Zeitung, 27.11.2018) »Die Monographie zählt zweifellos zu den herausragenden Publikationen, die im Gedenkjahr 2018 erschienen sind. (...) ein großer Wurf.« (Michael Rohrschneider, Historische Zeitschrift 319, 2019) Medick »ist eine in zeitlichem Zuschnitt, Darstellungsform und Perspektive ebenso ungewöhnliche wie überzeugende Gesamtdarstellung des Dreißigjährigen Krieges gelungen.« (Dorothée Goetze, Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte, 02.10.2019) »ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges, weil es mehr als andere Darstellungen dazu zwingt, sich auf neue Weg einzulassen.« (Michael Kaiser, Zeitschrift für Historische Forschung, 45/2018) »Wer (Medicks Buch) gelesen hat, kann danach nur feststellen: Krieg ist die hässlichste Erfindung der Menschheit.« (Thomas Schmoll, www.n-tv.de, 13.01.2019) »Medick komponiert fern der gängigen Großerzählungen und doch stets an diese rückgebunden ein eindringliches Bild der Gewalt, des Elends und des Leids. (...) Die Lektüre lohnt sich.« (Prof. Dr. Georg Schmidt, Damals, Januar 2019) »Eine spannend zu lesende Darstellung des 30-jährigen Krieges, die sich erheblich unterscheidet von den gemeinhin üblichen Abhandlungen.« (Mirko Krüger, Thüringer Allgemeine, 27.09.2018) »Kernthema des Buches ist die Konfrontation von Militär und Zivilbevölkerung.« (Reinhold Mann, Schwäbische Zeitung, 12.10.2018) »Medicks zentrale These: Der Dreißigjährige Krieg fand weniger auf den Schlachtfeldern als vielmehr im Alltag der Menschen statt, in ihrem unmittelbaren persönlichen Umfeld.« (Harald Rösch, Max-Planck-Forschung, 03/2018) »Ein starkes und packendes Buch« (kulturbuchtipps.de, 27.10.2018) »Ein wissenschaftlich fundiertes, hervorragend gestaltetes, gut lesbares Buch.« (Friedrich Weissensteiner, Bücherschau, 3/2018) »Mit seinen kleinen Geschichten aus dem Dreißigjährigen Krieg hat Hans Medick einen großen Wurf vorgelegt« (Michael Rohrschneider, Historische Zeitschrift, Band 309/2019) »eine in zeitlichem Zuschnitt, Darstellungsform und Perspektive ebenso ungewöhnliche wie überzeugende Gesamtdarstellung des Dreißigjährigen Krieges« (Dorothée Goetze, Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte, 3/2018) »Hans Medick hat eine Fülle von Selbstzeugnissen ausgewertet, welche einen Einblick geben, wie Söldner, Bauern, Bürger, Adlige und Geistliche den Krieg aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen haben.« (Dr. Christian Plath, Praxis Geschichte, 5/21)


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