Der lange Krieg der Niederlande

Der lange Krieg der Niederlande

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783835318137
Untertitel:
Besatzung, Gewalt und Neuorientierung in den vierziger Jahren
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Peter Romijn
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
293
Erscheinungsdatum:
04.12.2017
ISBN:
978-3-8353-1813-7

Der »lange Zweite Weltkrieg« der Niederlande als integrierte Geschichte der Gewalt unter deutscher Besatzung und im indonesischen Unabhängigkeitskrieg. Seit dem Einmarsch deutscher Truppen im Mai 1940 gerieten die neutralen Niederlande in jenen Strudel unbegrenzter Gewalt, den das NS-Regime ausgelöst hatte. Unter dem Einfluss der Besatzer wurde der Zweite Weltkrieg auch für die Niederländer zu einem Weltanschauungskrieg, begleitet von Terror, Indoktrination und Genozid. Eine Nation, die sich bis dahin als friedfertiger Stützpfeiler des Völkerrechts begriff, musste sich nun gegenüber Gewalt und Unrecht positionieren: durch Anpassung, Kollaboration oder Widerstand. Mit dem 8. Mai 1945 war der Krieg für die Niederlande jedoch nicht zu Ende. Denn fortan kämpfte eine ihrer Kolonien, das von Japan besetzte Indonesien, um seine Unabhängigkeit. Peter Romijn analysiert den »langen Zweiten Weltkrieg« der Niederländer, der erst 1949 endete, als eine integrierte Geschichte des Widerstands gegen die Nationalsozialisten, der Beteiligung am Völkermord an den Juden und der Gewaltexzesse in Indonesien.

Autorentext
Peter Romijn, geb. 1955, ist Forschungsdirektor des Instituts für Kriegs-, Holocaust- und Genozidforschung (NIOD) in Amsterdam. Er forscht in nationaler und in vergleichender Perspektive über Besatzung und Kollaboration im Zweiten Weltkrieg sowie über die Geschichte von Regimewechseln und die Aufarbeitung von Kriegsverbrechen. Auch in der Auseinandersetzung mit Massenverbrechen der Gegenwart ist seine Expertise gefragt. Wichtigste Veröffentlichungen: The War on Legitimacy in Politics and Culture (Mithg., 2008); Burgemeesters in oorlogstijd. Besturen tijdens de Duitse bezetting (2006); Snel, streng en rechtvaardig. De afrekening met de»foute« Nederlanders (1989).

Klappentext
Seit dem Einmarsch deutscher Truppen im Mai 1940 gerieten die neutralen Niederlande in jenen Strudel unbegrenzter Gewalt, den das NS-Regime ausgelöst hatte. Unter dem Einfluss der Besatzer wurde der Zweite Weltkrieg auch für die Niederländer zu einem Weltanschauungskrieg, begleitet von Terror, Indoktrination und Genozid. Eine Nation, die sich bis dahin als friedfertiger Stützpfeiler des Völkerrechts begriff, musste sich nun gegenüber Gewalt und Unrecht positionieren: durch Anpassung, Kollaboration oder Widerstand. Mit dem 8. Mai 1945 war der Krieg für die Niederlande jedoch nicht zu Ende. Denn fortan kämpfte eine ihrer Kolonien, das von Japan besetzte Indonesien, um seine Unabhängigkeit. Peter Romijn analysiert den 'langen Zweiten Weltkrieg' der Niederländer, der erst 1949 endete, als eine integrierte Geschichte des Widerstands gegen die Nationalsozialisten, der Beteiligung am Völkermord an den Juden und der Gewaltexzesse in Indonesien.


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