Die Stadt vor den Toren

Die Stadt vor den Toren

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835315860
Untertitel:
Lüneburg und sein Umland im Spätmittelalter
Genre:
Mittelalter
Autor:
Niels Petersen
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
2. Aufl.
Anzahl Seiten:
550
Erscheinungsdatum:
30.04.2015
ISBN:
978-3-8353-1586-0

Das anschauliche Gesamtbild einer bedeutenden spätmittelalterlichen Stadt. Die mittelalterliche Stadt endete nicht an ihren Mauern. In vielfacher Hinsicht reichte der mittelalterliche Stadtraum über seine Binnenfläche hinaus und strukturierte auch das vermeintlich leere Feld jenseits der engeren Grenze. Dazu gehörten Forsten, Gärten und andere Grundstücke in bürgerlichem und kommunalem Besitz, Gewerbebetriebe (Ziegeleien, Mühlen, Steinbrüche) und Versorgungsanlagen (Brunnen) sowie militärische Befestigungen (Landwehr). Städtische Herrschaftsrechte im Umland standen ebenso im Fokus der Ratspolitik wie die Handelswege, die für den ökonomischen Erfolg einer Stadt und ihrer Kaufleute notwendig waren. Niels Petersen rekonstruiert im Detail das Umland der Hanse- und Salzstadt Lüneburg, die im 15. Jahrhundert zu den größten Städten Norddeutschlands gehörte, und ordnet die Ergebnisse in die Stadt-Umland-Forschung und die neueren »Raum«-Diskussionen ein. Dabei wird deutlich, dass der Stadtraum - auch in Lüneburg - nicht abstrakt definierbar ist, sondern praktisch und symbolisch hergestellt und als solcher wahrgenommen werden musste. Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis Lüneburger Geschichte und dem Dritten Preis des Doktorandenforums des 48. Deutschen Historikertags.

Autorentext
Niels Petersen, geb. 1979, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Historische Landesforschung der Universität Göttingen. Er studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politische Wissenschaft und Öffentliches Recht an den Universitäten Kiel und Galway (Irland).

Klappentext
Die mittelalterliche Stadt endete nicht an ihren Mauern. In vielfacher Hinsicht reichte der mittelalterliche Stadtraum über seine Binnenfläche hinaus und strukturierte auch das vermeintlich leere Feld jenseits der engeren Grenze. Dazu gehörten Forsten, Gärten und andere Grundstücke in bürgerlichem und kommunalem Besitz, Gewerbebetriebe (Ziegeleien, Mühlen, Steinbrüche) und Versorgungsanlagen (Brunnen) sowie militärische Befestigungen (Landwehr). Städtische Herrschaftsrechte im Umland standen ebenso im Fokus der Ratspolitik wie die Handelswege, die für den ökonomischen Erfolg einer Stadt und ihrer Kaufleute notwendig waren. Niels Petersen rekonstruiert im Detail das Umland der Hanse- und Salzstadt Lüneburg, die im 15. Jahrhundert zu den größten Städten Norddeutschlands gehörte, und ordnet die Ergebnisse in die Stadt-Umland-Forschung und die neueren »Raum«-Diskussionen ein. Dabei wird deutlich, dass der Stadtraum - auch in Lüneburg - nicht abstrakt definierbar ist, sondern praktisch und symbolisch hergestellt und als solcher wahrgenommen werden musste. Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis Lüneburger Geschichte und dem Dritten Preis des Doktorandenforums des 48. Deutschen Historikertags.

Zusammenfassung
»Die Studie überzeugt durch intensive Durchdringung eines nicht immer leicht zu handhabenden Archivmaterials sowie durch eine unprätentiöse Sprache.« (Michael Hecht, H-Soz-Kult, 14.09.2016) »eine wichtige und höchst anregende Studie (...), die durchweg eine gewinnbringende Lektüre bietet« (Sven Rabeler, Mitteilungen der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, 2019)


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