»Wir müssen alle etwas umlernen«

»Wir müssen alle etwas umlernen«

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835312579
Untertitel:
Zur Internationalisierung des Auswärtigen Dienstes der Bundesrepublik Deutschland (1945/51-1969)
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Andrea Wiegeshoff
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
04.2013
Anzahl Seiten:
477
Erscheinungsdatum:
30.04.2013
ISBN:
978-3-8353-1257-9

Das Auswärtige Amt und seine Diplomaten in der jungen Bundesrepublik: über Traditionen, Anpassung und Umdenken. Als das Auswärtige Amt 1951 offiziell wiedergegründet wurde, stand es nicht nur dem Namen nach, sondern auch institutionell und personell in der Tradition des alten Außenministeriums der Berliner Wilhelmstraße. Wie keine andere Behörde repräsentierte das Amt Kontinuitätslinien, die aus dem Kaiserreich über die NS-Zeit bis in die Bundesrepublik reichten. Dennoch entwickelte sich ein Auswärtiger Dienst, der bald für eine neue deutsche Diplomatie stand und sich einer Außenpolitik verpflichtete, die konsequent mit der Vergangenheit brach. Andrea Wiegeshoff fragt, wie der Aufbau eines neuen Amts überhaupt gelingen konnte und nimmt dabei besonders die Diplomaten der jungen Bundesrepublik in den Blick. Die Autorin spürt anhand von 30 ausgewählten Akteuren des Diplomatischen Dienstes den Wandlungs- und Anpassungsprozessen im Bonner Amt der 50er und 60er Jahre nach. Sie erzählt keine Erfolgsgeschichte, sondern legt ambivalente und komplexe, individuelle wie institutionelle Entwicklungen frei, beschreibt das Zusammenspiel von aufrichtigem Umdenken, opportunistischer Anpassung und dem unbeeindruckten Festhalten an traditionellen Annahmen und Gewohnheiten. Es wurde umgelernt im Bonner Amt, allerdings nur »etwas«.

Autorentext
Andrea Wiegeshoff, geb. 1979, studierte Geschichte in Marburg und Paris. Sie arbeitete als Koordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des Auswärtigen Amtes. Seit 2012 ist sie Referentin für den deutschen Wissenschaftsrat.

Klappentext
Als das Auswärtige Amt 1951 offiziell wiedergegründet wurde, stand es nicht nur dem Namen nach, sondern auch institutionell und personell in der Tradition des alten Außenministeriums der Berliner Wilhelmstraße. Wie bei keiner anderen Behörde zeigten sich hier Kontinuitätslinien, die aus dem Kaiserreich über die NS-Zeit bis in die Bundesrepublik reichten. Dennoch entwickelte sich ein Auswärtiger Dienst, der bald für eine neue deutsche Diplomatie stand und sich einer Außenpolitik verpflichtete, die konsequent mit der Vergangenheit brach.Andrea Wiegeshoff fragt, wie der Aufbau eines neuen Amts überhaupt gelingen konnte und nimmt dabei besonders die Diplomaten der jungen Bundesrepublik in den Blick. Die Autorin spürt anhand von 30 ausgewählten Akteuren des Diplomatischen Dienstes den Wandlungs- und Anpassungsprozessen im Bonner Amt der 50er und 60er Jahre nach. Sie erzählt keine Erfolgsgeschichte, sondern legt ambivalente und komplexe, individuelle wie institutionelle Entwicklungen frei, beschreibt das Zusammenspiel von aufrichtigem Umdenken, opportunistischer Anpassung und dem unbeeindruckten Festhalten an traditionellen Annahmen und Gewohnheiten. Es wurde umgelernt im Bonner Amt, allerdings nur »etwas«.

Zusammenfassung
»ein erhellender Beitrag« (Manfred Görtemaker, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.10.2013)


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