Urszenen des Medialen

Urszenen des Medialen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835311275
Untertitel:
Von Moses zu Caligari
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Ulrich Johannes Beil, Christian Kiening
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
08.2012
Anzahl Seiten:
366
Erscheinungsdatum:
31.08.2012
ISBN:
978-3-8353-1127-5

Eine Mediengeschichte anderer Art: Auf faszinierende Weise werden die Leser durch eine 2500jährige Geschichte des Wechselspiels von Vermittlung und Unmittelbarkeit geführt.

Autorentext
Christian Kiening, geb. 1962, Ordinarius für Ältere deutsche Literaturwissenschaft in Zürich. Gastprofessuren in Berkeley, São Paulo, Chicago und Stanford. 2005-2017 Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts »Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen« an der Universität Zürich. Seit 2018 Leiter des Zentrums für Historische Mediologie. Mitherausgeber der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. Veröffentlichungen u. a.: Das Mittelalter der Gegenwart (2023); zürich zum beispiel (2022); Narrative Mikroökonomien der frühen Neuzeit (2021), Fortunatus (2021), Poetik des Kalenders (2020).

Klappentext
Mediengeschichte existiert seit bald einem Jahrhundert. Die meiste Zeit wurde sie als Geschichte von technischen Innovationen betrieben: der Schrift, des Buchdrucks, der Fotografie, des Films, des Radios, dann der elektronischen Medien. Die Autoren des vorliegende Buchs suchen einen anderen Zugang: Sie fragen weniger danach, was Medien sind, als danach, was in welchen historischen Situationen zum Medium wurde. So entsteht eine Geschichte des Medialen - entlang an Konstellationen und Szenarien, die für das abendländische Imaginäre bestimmend geworden sind: von Moses, der auf dem Sinai die Gesetzestafeln empfängt, über den Höhlenbewohner, dessen Erfahrung sich bei Platon als medialer Schein entpuppt, zu Narcissus und Echo, bei denen die Abgründe von Stimme und Spiegel zum Ausdruck kommen, dann zu den mittelalterlichen Formen der Ekphrasis und der Körperschrift bis hin zu wichtigen Neuansätzen der Moderne - der Unterscheidung von Text und Bild bei Lessing oder der Spannung von spiritistischem und technischem Medium im frühen Film.

Zusammenfassung
'Wer wissen will, wie sich der Medienwechsel in Platons Höhlengleichnis abspielt, was spätmittelalterliche Andachtsbilder mit filmischen Großaufnahmen des Gesichts zu tun haben und auf welche Weise im Film der 1920er- Jahre das spiritistische Medium zur


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